Kontaktstelle Automatisierte Mobilität
 erhält neue Aufgaben

 

erstellt am
20. 11. 18
13:00 MEZ

Das neue Aktionspaket des BMVIT soll automatisierte Mobilität in und für Österreich weiter vorantreiben. Die Kontaktstelle der AustriaTech unterstützt auch weiterhin dabei.
Wien (bmvit) - Mit dem letzte Woche vom BMVIT veröffentlichten Aktionspaket zu Automatisierter Mobilität wurden die Weichen für zukunftsweisende Maßnahmen in diesem Bereich gestellt. Die Kontaktstelle Automatisierte Mobilität der AustriaTech ist in einer Vielzahl der 34 Maßnahmen involviert und übernimmt damit weitere Aufgaben.

Das Aktionspaket bearbeitet das Thema Automatisierte Mobilität über drei Handlungsfelder, die das Informieren, das Sicherstellen von geregelten Rahmenbedingungen und den Erfahrungsaustausch forcieren. „Die Stärke des neuen Aktionspakets liegt im Einbeziehen aller relevanten Akteure und dem damit verbundenen Wissenstransfer. Nur wenn die Politik die Bedürfnisse der Forschung, der Industrie und der NutzerInnen kennt, kann sie die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen.“, erklärt Martin Russ, Geschäftsführer der AustriaTech. „Das war bereits 2016 beim ersten Stakeholderprozess ein wichtiger Ansatzpunkt, der diesmal noch umfangreicher berücksichtigt wurde.“ In 34 definierten Maßnahmen, die bis 2022 umgesetzt werden sollen, wird der sinnvolle Einsatz von automatisierter Mobilität in den Vordergrund gerückt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Erweiterung der möglichen Anwendungsszenarien und Testmöglichkeiten sowie auf der Stärkung der dafür notwendigen Lösungskompetenzen von heimischen Unternehmen.

Die Kontaktstelle Automatisierte Mobilität der AustriaTech wird sich ab sofort neben dem Beraten bei Einreichungen für das Testen auch verstärkt diversen Dialogformaten und dem Monitoring widmen. „Um proaktiv neuen Entwicklungen und Trends begegnen zu können, setzen wir auf den Dialog: einerseits mit bereits involvierten Stakeholdern und Testenden, um gemeinsam Erfahrungen auszutauschen und daraus zu lernen. Andererseits mit neuen Gruppen oder potenziellen Anwendungsfällen, wie zum Beispiel Automatisiertes Fahren im städtischen Kontext“, so Russ. Diese Maßnahmen ermöglichen es bereits heute Raum für zukünftige Anforderungen zu schaffen.

Aufbauend auf den Aktivitäten der letzten Jahre gilt es, die Auswirkungen von Einführungsszenarien zu erheben und unerwünschte Wirkungen bereits im Vorfeld zu verhindern. Neben dem jährlich erscheinenden Monitoringbericht zu Automatisierter Mobilität wird von der Kontaktstelle u.a. ein Katalog erarbeitet werden, der alle zugelassenen Fahrzeugfunktionalitäten und Anwendungsmöglichkeiten im Verkehrssystem listet. Gemeinsames Ziel dieser Maßnahmen ist es, bestehende Erkenntnisse und Rahmenbedingungen transparent zu machen und gleichzeitig neue, sich daraus ergebende Möglichkeiten aufzuzeigen.

Internationale Positionierung stärken
Neben österreichweiten Aktivitäten wird mit dem Aktionspaket auch die internationale Positionierung gestärkt. „Eine unserer Aufgaben ist es, unsere jahrelange Expertise aus internationalen Projekten in die Kontaktstelle einzubringen“, betont Russ. Aspekte, wie die Auswirkungen eines zunehmenden Mischverkehrs oder der grenzüberschreitende Austausch sicherheitsrelevanter Verkehrsinformationen stehen hier im Vordergrund und werden dadurch auch in den Maßnahmen des neuen Aktionspakets thematisiert. „Derart komplexe Entwicklungen, wie bei automatisierter Mobilität, brauchen Zeit. Dadurch, dass wir kontinuierlich im Austausch mit den nationalen Playern sind und über den Tellerrand hinausblicken, wollen wir Österreichs gute Position weiter stärken.“ so Russ weiter.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.austriatech.at/automatisiert

 

 

 

 

 

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