Jubiläumsjahr mit Lightshow „Max 500“ offiziell eingeläutet
Innsrbuck (lk) - Zahlreiche Augen richteten sich am Abend des 19. November auf die überdimensionale
„Leinwand“ im Innenhof der Kaiserlichen Hofburg in Innsbruck, als zum ersten Mal das Leben des Kaiser Maximilians
I. im Rahmen einer Lichtshow präsentiert wurde: Im Beisein von LH Günther Platter, Kulturlandesrätin
Beate Palfrader und Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi wurde das Maximilianjahr 2019 offiziell eingeläutet.
Im kommenden Jahr jährt sich der Todestag des „letzten Ritters“ zum 500. Mal – zahlreiche Veranstaltungen
finden dann tirolweit statt. Den Auftakt macht nun die Lightshow „Max 500“.
„Wir begehen dieses Jubiläumsjahr, um an eine Persönlichkeit zu erinnern, die wie kaum eine andere ihre
Spuren in Innsbruck und Tirol hinterlassen hat – darunter viele Kulturgüter wie das Zeughaus, das Goldene
Dachl, aber auch das für die Tiroler Geschichte so zentrale Landlibell. Maximilian galt zudem als ‚erster
Europäer‘ und Brückenbauer – Eigenschaften, die von besonderer Aktualität sind“, unterstreicht LH
Platter die Bedeutung des „letzten Ritters“ für Tirol. So sieht es auch Bürgermeister Georg Willi: „Maximilian
verdanken wir es, dass Innsbruck ein zentraler Ort in Europa geworden ist. Bereits er wusste, dass uns Vernetzung
weiter bringt als Abschottung. Im Maximilianjahr werden Einheimische sowie Gäste in der Landeshauptstadt zahlreiche
Gelegenheiten haben, sich ein Bild von dieser faszinierenden, in europäischen Maßstäben denkenden
Persönlichkeit machen zu können“, ist Bgm Willi begeistert.
Auftakt in veranstaltungsreiches Maximilianjahr
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung wurde zudem der Max-Burger vorgestellt, ein von Tiroler FachberufsschülerInnen
kreierter Gaumenschmaus. Ziel ist es, dass er im Jubiläumsjahr auf möglichst vielen Speisekarten in Tirol
zu finden sein wird. „Es freut mich besonders, dass unsere Fachkräfte von morgen in dieses Projekt mit einbezogen
wurden und ihre Expertise zur Verfügung stellen konnten. So wird Ausbildung mit Praxis und zugleich mit Kultur
verbunden und Kaiser Maximilian 2019 nicht nur sprichwörtlich in aller Munde sein“, so Bildungs- und Kulturlandesrätin
Palfrader.
Um der historischen Persönlichkeit insgesamt gerecht zu werden, wurde vom Organisationsteam rund um Isabelle
Brandauer ein vielfältiges Programm mit zahlreichen Einzelveranstaltungen zusammengestellt. Die nun erstmals
präsentierte multimediale 3D-Lichtprojektion im Innenhof der Hofburg galt als Auftakt: „Highlights wie diese
beeindruckende Lichtshow ‚Max 500‘ sind Anziehungspunkte, die Gäste aus aller Welt zum Staunen bringen werden
und unseren Ruf als innovative Tourismusregion und Tourismusstadt einmal mehr unterstreichen“, ist Karl Gostner,
Obmann des Tourismusverbandes Innsbruck, überzeugt.
Spannend geht es im Maximilianjahr 2019 weiter: „Die Bandbreite der Veranstaltungen reicht von Konzerten über
Theaterstücke bis hin zu Führungen und Kongressen. So können wir viele Zielgruppen ansprechen: ob
Familien mit Kindern, Jugendliche, SeniorInnen sowie Kulturinteressierte und Fachpublikum. Es soll ein großes
Fest für alle Tirolerinnen, Tiroler und unsere Gäste werden“, resümiert Projektkoordinatorin Isabelle
Brandauer.
Rege Beteiligung der heimischen Kulturszene
Über 100 Veranstaltungen finden während des Jubiläumsjahres statt, darunter viele kulturelle Höhepunkte.
„Dass sich derart zahlreiche Vereine, Institutionen und Kulturschaffende am Maximilianjahr beteiligen, zeigt, wie
vielfältig unsere heimische Kulturszene ist und welches kreative Potenzial in Tirol vorhanden ist“, freut
sich Kulturlandesrätin Palfrader.
Gemeinschaftsprojekt von Land Tirol und Stadt Innsbruck
Das Maximilianjahr wird vom Land Tirol und der Stadt Innsbruck mit Beteiligung von Innsbruck Tourismus und Tirol
Werbung veranstaltet „und ist ein Musterbeispiel dafür, was gemeinsam geschaffen werden kann und wie wichtig
Kooperation ist. Wir danken dem Team unter der Leitung von Isabelle Brandauer für die tadellose Planung, aber
auch allen beteiligten Vereinen, Institutionen und Initiativen, ohne die dieses Fest nicht stattfinden könnte“,
betonten LH Platter und Bgm Willi unisono. „Ich lade alle Tirolerinnen und Tiroler ein, das Maximilianjahr in unterschiedlichen
Formen und Möglichkeiten mitzuerleben“, so LH Platter.
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