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Zivilcourage zeigen gegen Gewalt und Unrecht |
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Vortragsvormittag zum Thema „Zivilcourage und häusliche Gewalt“ im Kulturzentrum Eisenstadt
im Rahmen der Internationalen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“ Es gehe darum, „aufzuzeigen, dass es Null Toleranz gibt, wenn es um die Schwächsten in unserer Gesellschaft geht“, sagte Staatssekretärin Edtstadler. „Wir müssen den Opfern zeigen, dass sie gehört und ernst genommen werden und dass es Schutzmechanismen gibt“. Dazu brauche es „eine Kultur des Hinschauens“. 34 Morde an Frauen im heurigen Jahr zeigten, dass es dringend mehr Zivilcourage brauche. Und man müsse „der Unkultur des Hasses im Netz einen Riegel vorschieben“. Auch Edtstadler fordert nicht zuletzt im Hinblick auf den Tatbestand des Stalkings und der Beleidigung „Gesetze auf der Höhe des 21. Jahrhunderts“. Auf der Tagesordnung standen im Anschluss die Vorträge „Häusliche Gewalt und ihre Folgen“, „Rechtliche Unterstützungsmöglichkeiten bei häuslicher Gewalt“ und „Zivilcourage versus rechtliche Rahmenbedingungen“. Im Burgenland können sich Betroffene an das Frauenhaus, das Gewaltschutzzentrum Burgenland, an eine der
sieben Frauenberatungsstellen des Landes, die Polizei, die bundesweite 24-Stunden-Frauenhelpline 0800/222 555 oder
die HelpFemApp des Frauenministeriums wenden. Als polizeiliche Maßnahmen bei häuslicher Gewalt kommen
in der Regel Betretungsverbot (für 14 Tage) und Wegweisung, parallel dazu die Informierung des Gewaltschutzzentrums
zur Anwendung. Das Betretungsverbot kann in bestimmten Fällen auch auf drei Monate ausgedehnt werden. Geregelt
sind diese Maßnahmen im Gewaltschutzgesetz. |
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Allgemeine Informationen: |
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