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Tierschutz im Burgenland |
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Bewusstseinsbildung und Aufklärungsarbeit im Fokus – Landesrätin Verena Dunst: Wir
wollen, dass es unseren Tieren gut geht Der Sonnenhof bietet gleichzeitig für etwa 80 Hunde, 100 Katzen und diverse Kleintiere Platz. Der Tierbestand entwickelte sich von 487 Tieren im Jahr 2017 auf 540 Tiere bis Ende Oktober 2018. In diesem Jahr standen bis 31.10. insgesamt 540 Aufnahmen 490 Abgängen gegenüber. Hinsichtlich der Streunerkatzen wurde bereits ab dem Jahr 2013 als Kooperation im Sinne des Tierschutzes zwischen den Gemeinden, den Tierärzten und dem Land eine flächendeckende Kastrationsinitiative gesetzt. Diese Aktion ist ein wesentlicher Teil zum Tierschutz und hilft mit, Tierleid zu reduzieren. Leider ist auch der illegale Welpenhandel noch immer ein Problem. Die Tiere werden viel zu früh von ihren Müttern getrennt und haben deshalb oft auch kaum Überlebenschancen. Dunst dazu: „Auch wenn der Sonnenhof mit seinen 13 Beschäftigten hervorragend für die untergebrachten Tiere sorgt und beste Vermittlungsquoten hat, darf nicht vergessen werden, dass jedes Tier, das hierher in den Sonnenhof kommt eine Geschichte hat, seinen Besitzer verloren hat oder einfach nicht mehr gewollt wurde. Jedes Tier hat gelitten. Soweit darf es aber gar nicht kommen. Jeder von uns kann etwas dazu beitragen, Tierleid zu verhindern, denn schon bei der Anschaffung eines Haustieres muss man sich der Konsequenzen im Klaren sein, die ein Lebewesen im Haus mit sich bringt. Gerade jetzt, vor Weihnachten, ist es wichtig, zu verdeutlichen, dass Tiere keine Spielsachen sind.“ Landesrätin Verena Dunst hat deshalb bereits im bisherigen Jahr 2018 den Fokus - vordergründig im Schulbereich - auf Bewusstsein bildende Maßnahmen und eine dementsprechende Aufklärungsarbeit gesetzt. Konkret wurden hier in Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat für Burgenland Unterrichtsmaterialien zur Verfügung gestellt, Spenden- bzw. Infoaktionen angeboten und spezielle Ausbildungsinitiativen für Pädagoginnen und Pädagoginnen ins Leben gerufen. „Nur durch Information, Beratung, Erklärung und mit pädagogischen Mitteln ist es möglich, den richtigen Umgang mit, sowie Verantwortungsbewusstsein und Mitgefühl der Menschen gegenüber Tieren, zu fördern. Es muss vermittelt werden, dass man sich vor der Anschaffung eines Tieres auch der damit verbundenen Voraussetzungen und Konsequenzen bewusst ist, damit dem Tier ein gutes Zuhause geboten wird und es einen positiven Einfluss auf Menschen ausüben kann“, so Landesrätin Verena Dunst, die für ein Bundeseinheitliches Tierschutzgesetz eintritt, sich gegen eine Anlassgesetzgebung hinsichtlich Maulkorberlass ausspricht und eher für eine freiwillige Schulung der Tierhalter, als für Zwangsmaßnahmen plädiert, weil jedes Tier seinen eigenen Charakter hätte. |
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Allgemeine Informationen: |
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