LH Mikl-Leitner: „Verdeutlicht die Relevanz des Hauses im internationalen Kontext“
St. Pölten (nlk) - Diese Woche trafen Renate Bertlmann, Biennale-Kuratorin Felicitas Thun-Hohenstein
und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in Wien aufeinander, um sich gemeinsam auf die erste museale Einzelpräsentation
der Künstlerin in der neuen Landesgalerie Niederösterreich in Krems und auf die Kooperation im Rahmen
der 58. Kunst-Biennale in Venedig einzustimmen. In der Galerie Steinek sprachen sie über aktuelle Projekte
und Zukunftspläne sowie über den Stellenwert feministischer Kunst heute. 2019 wird Renate Bertlmann nicht
nur in Venedig gefeiert, sondern auch in der neuen Landesgalerie Niederösterreich in Krems mit einer Personale
gewürdigt.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte dabei: „Ich gratuliere Renate Bertlmann zur Einladung, den österreichischen
Pavillon im kommenden Jahr bespielen zu dürfen. Zugleich wird mit ihr eine starke Frau und international anerkannte
Künstlerin zur Eröffnung der Landesgalerie Niederösterreich auf einer von fünf Ausstellungsflächen
präsentiert. Diese Personale Bertlmanns ist ein wichtiges Zeichen zur Eröffnung des neuen Museums und
verdeutlicht die Relevanz des Hauses im internationalen Kontext.“
Renate Bertlmann sagt, sie freue sich sehr „über die wunderbaren Aufgaben, in der neuen Landesgalerie Niederösterreich
und im Österreichischen Pavillon in Venedig auszustellen“. Bertlmann weiters: „Inhaltliche und ästhetische
Radikalität und Risikobereitschaft sind die tragenden Säulen meiner künstlerischen Arbeit. Meine
Visionen, die mich seit 50 Jahren tragen, werden daher auch an diesen beiden Orten ihren authentischen Ausdruck
finden.“
Felicitas Thun-Hohenstein betont: „2019 wird mit Renate Bertlmann erstmals in der Geschichte der österreichischen
Biennale-Beiträge eine Künstlerin den Pavillon mit einer Einzelpräsentation bespielen. Damit setzen
wir als Gesellschaft ein Zeichen, das der Kunst folgt und strukturelle Schieflagen mitdenkt. Mit Renate Bertlmann
wähle ich eine Künstlerin aus, deren inhaltlich wie ästhetisch kompromisslose Verfahrensweise im
besten Sinne des Wortes eine venezianische Kunstgeschichte der Provokation fortführen wird.“
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