Schnöll, Preuner und Padutsch richten Task Force "Gemeinsame Verkehrsplanung"
ein
Salzburg (lk) - Die Verkehrsplanung im Zentralraum Salzburg besser abstimmen und gemeinsam Zukunftslösungen
finden - um dies zu erreichen, haben Landesrat Stefan Schnöll, Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner
und Verkehrs-Stadtrat Johann Padutsch nun eine gemeinsame Task Force eingerichtet.
„Es braucht wesentliche Verbesserungen in der Struktur, vor allem eine gemeinsame und gut abgestimmte Verkehrsplanung
zwischen Land und Stadt Salzburg. Sowohl das Land als auch die Landeshauptstadt müssen Hand in Hand planen
und umsetzen. Wir müssen das Liniennetz den Bedürfnissen der Salzburgerinnen und Salzburger anpassen.
Wir wollen eine grundsätzliche Neuausrichtung beim öffentlichen Verkehr im Salzburger Zentralraum auf
Basis von fundierten Daten entwickeln“, so Schnöll nach dem politischen Schulterschluss mit den Stadtvertretern.
Preuner und Padutsch: Gemeinsam ohne Tabus vorgehen
„Wir wollen auf Grundlage gesicherter Daten den Bedarf analysieren und dann gemeinsam an die Umsetzung gehen. Es
wird da keine Tabus geben. Wir müssen die Mittel zielgerichtet einsetzen, also dort ausbauen, wo der Bedarf
vorhanden ist, aber vielleicht auch dort reduzieren, wo dies nach sachlichen Grundlagen geboten erscheint. Ich
habe immer gesagt, dass das Verkehrsproblem nur gemeinsam zu lösen ist. Und gemeinsam setzen wir nun den nächsten
Schritt“, so Bürgermeister Harald Preuner zur gemeinsamen Vorgehensweise.
Auch Verkehrsstadtrat Johann Padutsch begrüßt den Weg der Zusammenarbeit: „Gemeinsame Planung und Umsetzung
sind ein Erfolgsrezept, wie man am Beispiel S-Bahn sieht.“
Experten arbeiten zusammen
Unter der Leitung von Landesbaudirektor Christian Nagl und Stadt-Abteilungsvorstand Andreas Schmidbaur arbeiten
Experten des Landes, der Stadt und des Salzburger Verkehrsverbunds in der Task Force zusammen. Zu einzelnen Fragestellungen
werden auch die Salzburg AG und andere Verkehrsunternehmen (ALBUS, ÖBB) beigezogen.
Blick über den Tellerrand wagen
Erster Auftrag der Fachgruppe ist, auf Grundlage der aktuell vorliegenden RSA-Pendlerstromanalyse bis Herbst 2019
eine Soll-Planung für das Liniennetz im Zentralraum Salzburg zu erstellen. „Vieles im aktuellen Öffi-System
ist über die Jahre gewachsen. Jetzt nutzen wir die Chance, die Dinge grundlegend neu zu denken und optimal
aufeinander abgestimmte Verkehrsangebote zu entwickeln“, so Schnöll.
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