Pallauf: EU-Regionen suchen nach Lösungen / Wettbewerbsvorteile nutzen
Brüssel/Salzburg (lk) - Die Bekämpfung der Abwanderung hochqualifizierter Kräfte aus Sicht
der Regionen, Städte und Gemeinden, die Bedeutung Künstlicher Intelligenz für Europa sowie die Erneuerung
der Europäischen Agenda für Forschung und Innovation. Dies waren Themen in Brüssel, die bei einer
Tagung im Ausschuss der Regionen (AdR) auf der Tagesordnung standen.
Salzburg wurde bei der Sitzung der Fachkommission für Soziales, Bildung, Beschäftigung, Forschung und
Kultur am 28. Novembervon Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf vertreten.
Vorsprung bei Forschung und Entwicklung halten
Obwohl Europa weltweit bei Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie wissenschaftlichen Veröffentlichungen
an der Spitze steht, stehen große Herausforderungen an: Die nächste Innovationswelle wird sich laut
der Europäischen Kommission auf Erkenntnisse aus den Bereichen Wissenschaft, Technik und Ingenieurwesen stützen,
in denen Europa derzeit einen Wettbewerbsvorteil hat. „Hier sollen EU, Mitgliedsstaaten und Akteure in Wirtschaft,
Wissenschaft und Gesellschaft dahinter sein, diesen Vorteil aufrechtzuhalten“, ist Landtagspräsidentin Pallauf
überzeugt.
100 Milliarden Euro für „Horizont Europa“
Dass die EU Investitionen in Forschung und Innovation durch die Bereitstellung von 100 Milliarden Euro für
das Programm „Horizont Europa“ und verschiedene weitere Programme in der bevorstehenden EU-Förderperiode 2021-2027
erhöhen will, wird allgemein begrüßt. "Aus Sicht der Regionen ist es wichtig, dass die EU-Vorschriften
für staatliche Beihilfen so vereinfacht werden, dass die Investitionen aus EU-Forschungsgeldern gute Ergebnisse
erbringen und damit innovationsfreundliche Rahmenbedingungen in den Regionen geschaffen werden können",
betonte Pallauf.
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