Die Strecke von Alaska nach Patagonien wurde mit dem Fahrrad solo in 84 Tagen, 11 Stunden und
50 Minuten absolviert.
Wien (strasser) - Extremsportler Michael Strasser hat mit seinem Projekt „Ice2Ice“, auf der 22.642 kilometerlangen
Strecke von Alaska nach Patagonien, den klaren Weltrekord mit dem Fahrrad von 84 Tagen, elf Stunden und 50 Minuten
aufgestellt und die aktuelle Bestmarke um mehr als 15 Tage unterboten. Seine Weltrekordfahrt wurde nun offiziell
vom Guinness Buch der Weltrekorde als schnellste Durchquerung der längsten fahrbaren Strecke der Welt, der
Panamerica mit dem Fahrrad offiziell anerkannt. Er ist somit der schnellste Mensch auf dem Fahrrad und hat die
vorherigen Bestmarken des Mexikaners Carlos Santamaría Covarrubias mit 117 Tagen und des Schotten Dean Stott
mit 99 Tagen und die gerade aufgestellte Zeit von Jonas Deichmann mit 97 Tagen ganz klar unterboten.
"In Anbetracht der Charity-Spendenaktion wollte ich mir die viel zu hohen Gebühren für die Vor-Ort-Verifizierung
des Weltrekords sparen. Aus diesem Grund habe ich alle gesammelten GPS Daten, inklusive aller Körper-Leistungsdaten,
knapp 200 dokumentierte Zeugenblätter auf der gesamten Strecke und eine genaue Bild- und TV-Dokumentation
für die Glaubwürdigkeit geliefert", erklärt Strasser den Prozess für die offizielle Anerkennung
des Weltrekords. Dabei unterscheidet das Guinness-Buch der Weltrekorde nicht zwischen Solo-Radfahrer mit Rucksack
oder Solo-Radfahrer mit Begleitteam. Durchschnittlich 268 Kilometer absolvierte Strasser am Tag, manchmal mehr
als 400 Kilometer, selten an die 200 Kilometer. Nach der Zieldurchquerung hatte er 168.000 Höhenmeter am Radcomputer
stehen. Neben der schnellsten je gefahrenen Zeit, sammelte der 35-Jährige mehr als € 50.000,- an Spenden,
die ALS- und ME- Patienten zugute kommen. Michael Strasser wurde als allererster Radfahrer, Teil der neuen Umweltprogramm-Kampagne
der Vereinten Nationen namens „Mountain Heroes“.
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