LR Zafoschnig kündigt Initiative zur Entbürokratisierung für Unternehmer an
– Exportoffensive soll weiter gestärkt werden
Klagenfurt (lpd) - „Nicht die Politik schafft Arbeitsplätze, sondern Unternehmen schaffen sie. Die
Politik hat die Unternehmer dabei mit ganzer Kraft zu unterstützen“, betonte LR Ulrich Zafoschnig am 27. November
beim Wirtschaftsparlament der Kärntner Wirtschaftskammer. Es findet halbjährlich statt und wurde nun
erstmals im Makerspace Carinthia veranstaltet. „Es ist die Aufgabe der Politik, die geeigneten Rahmenbedingungen
zu schaffen, damit die Kärntner Betriebe weiter investieren können. Deshalb haben wir in Kärnten
auch ein Regierungsprogramm verhandelt, das eine klare Ausrichtung auf die Stärkung der Kärntner Wirtschaft
zeichnet. Diese unternehmensfreundliche Ausrichtung unserer Politik werden wir noch weiter intensivieren“, so Zafoschnig
weiter: „Gemeinsam gehen wir die großen Herausforderungen für die Wirtschaft, wie Maßnahmen gegen
den Fachkräftemangel und zur Beschleunigung von Verfahren an.“ Der Wirtschaftslandesrat betonte besonders,
dass ein Wirtschaftsstandort erfolgreich ist, wenn es eine starke Partnerschaft zwischen den Unternehmern und den
Dienstnehmern gibt.
Der aktuelle wirtschaftliche Aufschwung sei das richtige Zeitfenster, um die Weichen für die zukünftige
Entwicklung zu stellen, so Zafoschnig. „Mit der Schaffung der Wirtschaftsombudsstelle, als Plattform für Unternehmer
und Verwaltung mit dem Ziel gemeinsam Abläufe zu verbessern, haben wir bereits einen ersten wichtigen Schritt
gesetzt und eine langjährige Forderung der Kärntner Wirtschaft realisiert.“
Als weiteren Schwerpunkt kündigte Zafoschnig in seiner Rede vor den anwesenden Branchenvertretern einen Entbürokratisierungs-Masterplan
an. „Wir werden alle Verfahrensabläufe, mit denen die Unternehmer zu kämpfen haben, in Kärnten unter
die Lupe nehmen und auch einen österreichweiten Vergleich anstellen“, informierte der Wirtschaftsreferent.
Wo steht Kärnten in puncto Verfahrensabwicklung in Relation zu den anderen Bundesländern? Das soll in
einem breit angelegten Prozess durchleuchtet werden, um daraus natürlich auch entsprechende Konsequenzen zu
ziehen. „Wir müssen uns überlegen, wie wir bestehende Mechanismen ankurbeln und beschleunigen können.
Warum geht es andernorts schneller, sich anzusiedeln, seinen Betrieb zu erweitern oder in die Selbständigkeit
zu treten als bei uns? Diese Abläufe müssen wir beschleunigen, um im Standortwettbewerb langfristig mithalten
zu können“, betonte Zafoschnig.
Neben dem Thema der Entbürokratisierung wurde auch die gute Zusammenarbeit zwischen Wirtschaftskammer und
Landesregierung angesprochen. Gemeinsam wollen Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl und der Wirtschaftsreferent
auch die Exportoffensive fortführen und ausbauen. „Wir arbeiten bereits seit mehreren Wochen an einem Programm
für die Folgejahre“, informierte Zafoschnig.
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