Bundesministerin beim Rat für "Bildung, Jugend, Kultur und Sport" in Brüssel
Brüssel/Wien (bka) - Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß zeigte sich am 26. November
in Brüssel erfreut darüber, dass 3 Dossiers des österreichischen EU-Ratsvorsitzes erfolgreich abgeschlossen
werden konnten. "Mit der EU-Jugendstrategie haben sich die Mitgliedstaaten auf ein gemeinsames Verständnis
zur Jugendpolitik geeinigt – auf eine Vision, auf Ziele und auf Grundprinzipien für die nächsten 9 Jahre“,
betonte die für Frauen, Familien und Jugend verantwortliche Bundesministerin anlässlich des EU-Jugendrates.
Junge Menschen sind in politischen Gremien unterrepräsentiert: "Deshalb braucht es ein Instrument wie
die EU-Jugendstrategie, das die Interessen der Jugendlichen mitdenkt. Besonders wichtig war es, die EU-Jugendziele
in die EU-Jugendstrategie aufzunehmen, um die Beteiligung junger Menschen an demokratischen Prozessen anzuerkennen
und ihre Wünsche an die Jugendpolitik zu berücksichtigen."
Europäischer Solidaritätskorps
Der Kompromisstext zum Europäischen Solidaritätskorps habe laut Bogner-Strauß einstimmige Unterstützung
gefunden: "Junge Menschen nehmen Solidarität ernst und es ist ihnen wichtig, sich für andere Menschen
zu engagieren. Gleichzeitig sind sie bestrebt, neue Dinge zu lernen und sich weiterzubilden. Das Europäische
Solidaritätskorps bietet jungen Europäerinnen und Europäern die Möglichkeit, ihre Energie zu
nutzen, um Menschen in Not zu helfen und gleichzeitig wertvolle Berufserfahrungen zu sammeln sowie ihre persönlichen
Fähigkeiten zu verbessern."
Jugendarbeit im Kontext von Migration und Flucht
Die Annahme der Ratsschlussfolgerungen zur "Rolle der Jugendarbeit im Kontext von Migration und Flucht"
habe ein politisch aktuelles und wichtiges Thema aufgegriffen. "Jugendarbeit ist per se an einer Schnittstelle,
die Jugendlichen gute Übergänge und Anknüpfungspunkte in der Erwachsenenwelt ermöglichen will.
Die Ratsschlussfolgerungen beschreiben die Leistungen der Jugendarbeit und die Anknüpfungspunkte und Notwendigkeiten,
mit denen diese Leistungen auch im Migrations- und Flucht-Kontext gut genutzt werden können", erläuterte
Bundesministerin Bogner-Strauß abschließend.
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