Aktuelle Migrationstrends waren unter anderem Thema eines Treffens von deutschen, schweizer
und österreichischen Migrationsexpertinnen und -experten in Wien
Berlin/Genf/Wien (bmi) - Vertreterinnen und Vertreter des deutschen "Gemeinsamen Analyse- und Strategiezentrums
illegale Migration" (GASIM), des schweizer Staatsekretariats für Migration (SEM) und des Referats III/5/b
(Gesamtsteuerung Asyl- und Fremdenwesen) im Innenministerium trafen einander am 22. und 23. November 2018 in Wien
zu einer Arbeitssitzung. Themen des Treffens waren unter anderem die aktuellen Migrationstrends sowie die Auswirkungen
auf den Asyl- und Migrationsbereich in den teilnehmenden Ländern sowie in Europa.
Die Verschiebung bzw. die Verlagerung der Migrationsrouten weg von der "zentralen Mittelmeerroute" hin
zur "westlichen und östlichen Mittelmeerroute" stand im Fokus der Gespräche über "illegale
Migration". Auch über die stattfindende Sekundärmigration, die einen maßgeblichen Einfluss
auf Deutschland, Schweiz und Österreich hat, wurde gesprochen. Unter "Sekundärmigration" wird
die Bewegung von Asylbewerbern von einem Mitgliedsstaat zu einem anderem innerhalb eines Staatenverbundes bezeichnet.
Der Austausch von Erfahrungen, Lösungsansätzen und Maßnahmen zur Bewältigung der Herausforderungen
rundete die Arbeitssitzung ab. Das nächste Treffen findet in Bern in der Schweiz statt.
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