Eisenstadt (blms) - Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz und Finanzlandesrat Hans Peter Doskozil
besuchten am 27. November das Rote Kreuz in Eisenstadt. Seit Anfang Oktober gibt es vier zusätzliche
Einsatzteams für Rettungsorganisationen, die im Burgenland unterwegs sind. Drei für das Rote Kreuz in
den Bezirken Eisenstadt, Oberpullendorf und Güssing und eines für den Arbeitersamariterbund im Bezirk
Neusiedl am See. Diese wurden vom Land Burgenland und den Gemeinden finanziert, um den steigenden Bedarf gerecht
zu werden.
„Die burgenländischen Rettungsdienste leisten hervorragende Arbeit, stoßen aber aufgrund der hohen Auslastung
an ihre Grenzen. Da ist es für uns als politische Verantwortungsträger selbstverständlich, dass
wir Lösungen anbieten, damit die burgenländische Bevölkerung weiterhin qualitativ hochwertig versorgt
wird.“, so LH-Stv. Johann Tschürtz, zuständiges Regierungsmitglied für den Rettungsdienst.
Ein Team besteht aus einem neuen Einsatzfahrzeug sowie zwei Sanitätern. Sie sind unter der Woche eingesetzt
und sollen vor allem zu Spitzenzeiten die Rettungsorganisationen unterstützen. Die Kosten belaufen sich auf
rund EUR 80.000,- pro Jahr.
Finanzlandesrat Hans Peter Doskozil sagt dazu: „Mit den zusätzlichen Teams können wir die Rettungsorganisationen
etwas entlasten. Außerdem ist uns eine flächendeckende gesundheitliche Versorgung der Burgenländerinnen
und Burgenländer sehr wichtig. Wir möchten auch in Zukunft diesen Weg gehen und werden hier weiter investieren!“
„Die Geografie des Burgenlands hat schon immer weite Transportwege mit sich gebracht. Das hat sich in den letzten
Jahren allerdings noch verschärft. Wir fahren mehrmals täglich in Krankenhäuser nach Wien und Graz
und sind sehr froh, dass die politischen Verantwortungsträger unsere Situation erkannt haben und gemeinsam
mit uns Lösungen erarbeiten“, schildert Rotkreuz-Präsidentin Friederike Pirringer.
"Die rettungsdienstliche Versorgung der Burgenländischen Bevölkerung ist eine Kernaufgabe des Samariterbundes.
Steigende Einsätze erfordern zusätzliche Rettungsfahrzeuge und Rettungssanitäter. Die Basis für
die Bewältigung dieser Herausforderungen ist eine gesicherte Finanzierung. Gemeinsam mit den politischen Verantwortlichen
im Land und den Gemeinden konnte diese erreicht werden. Der Samariterbund Burgenland begrüßt diese Entscheidung",
so Landespräsident Johann Grillenberger.
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