Sachgüterproduktion Kärnten: Kontinuierlicher
 Aufwärtstrend mit besten Aussichten

 

erstellt am
27. 11. 18
13:00 MEZ

LH Kaiser, LHStv.in Schaunig, LR Zafoschnig: Positive Konjunkturent-wicklung hält an, aktuelle Produktionswerte liegen weiter über Vorjahresniveau - Kärnten erneut über Österreich-Schnitt
Klagenfurt (lpd) - Der Index der Produktion erreichte in Kärnten, im August 2018 einen Punktestand von 125,4 (Jahresdurchschnitt 2015 = 100), woraus sich eine Steigerung um 11,9 Prozent zum vergleichbaren Vorjahresmonat errechnet (Österreich: + 2,8 Prozent). Für das Gesamtjahr wird österreichweit ein reales Wirtschaftswachstum von drei Prozent erwartet, damit zeichnet sich das höchste Wachstum seit sechs Jahren ab.

Insbesondere der Produktionssektor profitiert von dieser Entwicklung, die sowohl aus dem Inland, aber auch aus dem benachbarten Ausland positive Nachfrageimpulse erhält. So konnte die Sachgüterproduktion Kärntens, die größtenteils für den Export arbeitet, in den Monaten Jänner bis Juli 2018 Produktionswerte aufweisen, die stets über dem Vorjahresniveau lagen.

„Im Vergleich zum Vorjahresmonat konnten alle vier Hauptwirtschaftsbereiche positive Ergebnisse vorweisen“, berichten Landeshauptmann Peter Kaiser, Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig und Wirtschaftsreferent LR Ulrich Zafoschnig. So erreichte das „Bauwesen“ eine Zuwachsrate von 17,1 Prozent, gefolgt von der „Sachgüterproduktion“ (+ 12,6 Prozent), der „Energie- und Wasserversorgung“ (+ 5,8 Prozent) und dem Bereich „Bergbau, Steine- und Erdengewinnung“ (+ 4,2 Prozent). „Diese Zuwächse in den vier Hauptwirtschaftsbereichen befördern ihrerseits die Investitionsfreudigkeit in Kärnten, attraktivieren unser Bundesland als Wirtschaftsstandort und beleben den Arbeitsmarkt“, so Kaiser und Schaunig. Die hohe Auslastung der Produktionskapazitäten treibt zusätzlich die Investitionsfreudigkeit voran.

Innerhalb der einzelnen Wirtschaftsklassen wurden deutliche Produktionssteigerungen in den Sparten „Hochbau“ (+ 28,8 Prozent), „Metallerzeugung und -bearbeitung“ (+ 24,3 Prozent), „Her-stellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen“ (+ 22,0 Prozent), „Herstellung von Metallerzeugnissen“ (+ 20,8 Prozent), „Reparatur und Installation von Maschinen und Ausrüstungen“ (+ 17,1 Prozent), „Tiefbau“ (+ 13,8 Prozent), „Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren“ (+ 12,7 Prozent), „Herstellung von elektrischen Ausrüstungen“ (+ 10,6 Prozent), „Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe“ (+ 10,6 Prozent), „Herstellung von Möbeln“ (+ 9,8 Prozent) sowie „Sammlung, Behandlung und Beseitigung von Abfällen; Rückgewinnung“ (+ 9,6 Prozent) erzielt.

Im gesamten Zeitraum von Jänner bis August 2018 erhöhte sich die Produktion in Kärnten nach vorläufigen Ergebnissen gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres um 10,4 Prozent (Österreich: + 5,0 Prozent). Bei anhaltendem Aufschwung, von dem man derzeit ausgehen kann, wird sich die Bilanz im Verlaufe des weiteren Jahres sicher noch deutlich verbessern.

„Diese Zahlen sind der Erfolg der Kärntner Unternehmerinnen und Unternehmer. Sie sind die eigentlichen Träger dieses Aufschwungs“, betont Wirtschaftsreferent LR Zafoschnig. Es sei nicht die Politik, die Aufträge und Arbeitsplätze schaffe, sondern Unternehmen schaffen diese. „Als Kärntner Landesregierung haben wir deshalb die zentrale Aufgabe, auch in Zukunft die besten Rahmenbedingungen für Kärntens Betriebe zu gestalten, um weiter Investitionen zu ermöglichen.“ Im Wirtschaftsreferat werde man daher weiter an der Entbürokratisierung Kärntens arbeiten.

„Von Breitbandausbau bis zum Straßenbau, wir investieren in die Kärntner Wirtschaft, wir investieren in die Zukunft unserer Landsleute. Das derzeitig konjunkturelle Hoch erlaubt uns nachhaltige, zukunftssichernde Maßnahmen einzuleiten, die nicht nur dem Standort Kärnten zu Gute kommen, sondern vor allem seinen Menschen. Das Kärntner Bauinvestitionsprogramm zum Beispiel, das alle öffentlichen Aufträge abbildet, umfasst 2018 Gesamtinvestitionen in der Höhe von knapp 1 Milliarde Euro. Damit werden in Kärnten 10.000 Arbeitsplätze abgesichert“, so Kaiser und Schaunig.

 

 

 

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