Ob in Wien geboren oder zugewandert, junge Wienerinnen und Wiener zeigen bei ihren Projektarbeiten
wie Zusammenleben und -arbeit funktioniert
Wien (rk) - Ein halbes Jahr lang setzten sich junge Wienerinnen und Wiener mit unterschiedlichen Traditionen
und Sichtweisen auseinander. Sie produzierten Videos, probierten Rezepte aus, schrieben Texte, fotografierten und
entwickelten ein Ratespiel in Gebärdensprache. Am vergangenen Donnerstag präsentierten die jungen Kulturschaffenden
ihre Arbeiten in der VHS Brigittenau beim Fest „Junges Wien“ vor rund 200 Gästen.
In Wien leben zurzeit rund 360.000 Menschen unter 19 Jahren. Wien ist damit das jüngste Bundesland in Österreich.
„Es sind besonders die jungen Wienerinnen und Wiener, die unsere Stadt so vielfältig machen und uns zeigen
wie Zusammenleben und Zusammenarbeit in einer Stadt funktioniert“, sagte Jugend- und Integrationsstadtrat Jürgen
Czernohorszky. „Voneinander lernen und gemeinsam Neues entwickeln, wie das geht, haben uns die Jugendlichen eindrücklich
gezeigt“, lobte Bezirksvorsteher Hannes Derfler die präsentierten Projekte der Jugendlichen.
Von Hummus bis zur Rindsroulade
Das Buffet des Fests wurde von SchülerInnen der NMS Konstanziagasse und TeilnehmerInnen der Basisbildungskurse
der VHS Rudolfsheim und Brigittenau zusammengestellt. Gemeinsam setzten sie sich im vergangenen Halbjahr mit den
vielfältigen Wiener Geschmackswelten auseinander. Eines der Ergebnisse dieses kulinarischen Austauschs war
eine Rezeptsammlung von Hummus bis zur Rindsroulade.
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