Landeshauptmann traf Amtskollegen zur alljährlichen Regierungschefkonferenz – Kanton Thurgau
übernimmt IBK-Vorsitz
Schaffhausen/Bregenz (vlk) - Die Vertreter der Regierungen der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK)
sind am 6. Dezember zu ihrer diesjährigen Regierungschefkonferenz in Schaffhausen zusammengekommen. Neben
der konkreten Umsetzung der im IBK-Leitbild verankerten Schwerpunkte, wurde vorrangig das strategische Projekt
"Innovative Bodenseeregion" thematisiert. „Nur gut zusammenarbeitende Nachbarregionen können auch
weiterhin wettbewerbsfähig bleiben“, betont Landeshauptmann Markus Wallner. Der IBK-Vorsitz wechselt im kommenden
Jahr vom Kanton Schaffhausen zum Nachbarkanton Thurgau. Vorarlberg wird im Jahr 2020 den Vorsitz übernehmen.
Die Bodenseeregion soll in Europa noch stärker als bisher als Standort für Wirtschaft, Arbeit, Wissenschaft
und Innovation positioniert werden. Ein weiteres übergeordnetes Ziel ist es, die hohe Lebensqualität
zu bewahren. Es gilt das große Potential der Region vollends zu entfalten, unterstreicht Landeshauptmann
Wallner:"Für diese Bemühung ziehen alle Beteiligten an einem Strang, denn nur wenn die Bodenseeregion
grenzüberschreitend zusammenarbeitet, können wir auch in Zukunft unsere Wettbewerbsfähigkeit erhalten
".
Schwerpunktprojekt "Innovative Bodenseeregion"
Mit diesem Schwerpunktprojekt hat sich die IBK ein wichtiges Ziel gesetzt. Die Vernetzung der regionalen Wissenschafts-
und Innovationssystem soll gestärkt werden. Auch die Entwicklungsmöglichkeiten durch die Digitalisierung
und die hohe Innovationskraft der Region soll vermehrt gefördert werden. "Es ging bei den Gesprächen
darum, die Möglichkeiten auf den Gebieten der Digitalisierung, Indstrie 4.0 und bei Hochschulkooperationen
gemeinsam zu nutzen. In dieser Hinsicht wollen wir die grenzübergreifende Zusammenarbeit bei Verfahren und
Strukturen weiter intensivieren", erläutert der Landeshauptmann
Internationale Bodensee Konferenz
Die 1972 gegründete IBK ist ein Zusammenschluss der an den Bodensee angrenzenden und mit ihm verbundenen Länder
und Kantone Bayern, Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden,
Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein und Vorarlberg.
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