Kärnten ist Vorreiter bei erneuerbarem
 Strom und Ökostrom

 

erstellt am
07. 12. 18
13:00 MEZ

LRin Schaar: Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung angesichts der aktuellen Klimadaten „Gebot der Stunde“ - Ökostrom-Anschlussförderung und Forcierung der Photovoltaik für Energiewende notwendig
Klagenfurt (lpd) - „Kärnten ist mit rund 100 Prozent erneuerbarem Strom und insgesamt rund 55 Prozent Gesamtenergieerzeugung aus erneuerbaren Energien Vorreiter in Österreich. Rund 20 Prozent des erneuerbaren Stroms kommen in Kärnten aus der Biomasse“, gab Energie- und Umweltreferentin Landesrätin Sara Schaar am 6. Dezember bekannt. Die tags zuvor im Ministerrat beschlossenen Eckpfeiler des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG), die einen Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung vorsehen, bewertet Schaar grundsätzlich positiv: „Angesichts der Klimaprognosen und zur Erreichung der Klimaziele auf internationaler, nationaler wie regionaler Ebene sind Maßnahmen zur Senkung des fossilen Energieverbrauchs das Gebot der Stunde“, so Schaar.

Ein ganz wichtiger Schritt dabei ist die Ökostrom-Anschlussförderung für den Erhalt von Biomasse-Bestandsanlagen, um die Energiekapazitäten sicherzustellen. Schaar: „In Kärnten werden rund 16 Prozent des erneuerbaren Stroms aus Biomasse erzeugt. Es muss alles Notwendige getan werden, um diese Kapazitäten auch in Zukunft sicherzustellen. Wir haben immer wieder auf die Notwendigkeit von Nachfolgetarifen hingewiesen. Deshalb möchte ich Umweltministerin Elisabeth Köstinger nochmals nachdrücklich auffordern, die entsprechenden Grundlagen bei der Ausgestaltung des Gesetzes zu schaffen.“

Um den fossilen Energieeinsatz weiter zu senken, sei aber auch der Ausbau von Photovoltaik-Anlagen inklusive Speicher vonseiten des Bundes weiter zu forcieren, unterstrich Schaar. „Kärnten ist ein Sonnenland. Die Photovoltaik verzeichnet einen stetigen Ausbau und ist ein wichtiger Teil der Energiewende. Die Umweltministerin ist deshalb gefordert, auch in diesem Bereich ausreichend Fördermöglichkeiten zur Verfügung zu stellen“, betonte Schaar.

 

 

 

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