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Erste Eisweine des Jahrganges 2018 |
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erstellt am |
Die Morgenstunden des 29. November 2018 wurden von einigen burgenländischen Eisweinproduzenten
zur Ernte des kostbaren Gutes genutzt. "Die Eisweinproduktion stellt ein kleines aber feines Segment des heimischen Weines dar. Unsere Winzerinnen
und Winzer erzeugen mit viel Geduld und Risikobereitschaft qualitativ hochwertige Eisweine. Von der Auswahl des
geeigneten Traubenmaterials und dessen Schutz vor Staren bis hin zum Warten auf die geeigneten Temperaturen beeinflussen
viele Faktoren die Produktion. Dank der Minusgrade Ende November konnte im Burgenland mit der Eisweinernte begonnen
werden. Die Konsumentinnen und Konsumenten dürfen sich daher jetzt schon auf diese besonderen und hochwertigen
Weine aus dem Burgenland freuen" sagt Präsident Berlakovich anlässlich des Beginns der Eisweinernte
im Burgenland. Für einen Eiswein gelten grundsätzlich die gleichen gesetzlichen Rahmenbedingungen wie für einen Qualitätswein. Das heißt, dass er unter anderem die sensorischen Anforderungen zur Erlangung der staatlichen Prüfnummer erfüllen muss bzw. unterliegt die Erntemenge pro Hektar ebenso einer Höchstmengenbeschränkung. Weiters müssen die Trauben zur Herstellung von Eiswein bei der Lese und der Kelterung gefroren sein (mind. -7°C) und deren Saft ein Mostgewicht von mindestens 25° KMW aufweisen. Auch in Illmitz konnten am selben Morgen Trauben für Eiswein geerntet werden. Das Weingut Angerhof Tschida verarbeitete beste Trauben der Sorte Gelber Muskateller zu Eiswein. Und etwas weiter südöstlich in Apetlon startete das Prädikatsweingut Payer Rudolf bei Riesling und Welschriesling mit der Ernte. "Das war erst der Anfang, in meinen Weingärten hängen noch weitere Trauben für Eiswein", so Payer. Alle drei Produzenten unterstrichen die hervorragende Qualität der geernteten Trauben. Die Eisweine dürfen erst ab 1. April 2019 zur Erlangung der staatlichen Prüfnummer eingereicht werden. Somit müssen sich die KonsumentInnen noch ein wenig gedulden. |
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