Erasmus+: Über 18.400 Auslandsaufenthalte
 und 500 Projekte in 2018

 

erstellt am
05. 12. 18
13:00 MEZ

Martin Netzer (BMBWF) und Jörg Wojahn (EK) verleihen Gütesiegel für Erasmus+ Bildungsprojekte und Programmbotschafter/innen.
Brüssel/Wien (öad) - 2018 sind aus Brüssel knapp 38 Mio. Euro an Fördermittel in den österreichischen Bildungsbereich geflossen. Über 18.400 Menschen aus Österreich haben in diesem Jahr im Ausland gelernt, studiert, gelehrt oder ein Praktikum absolviert. Die österreichischen Bildungsinstitutionen starteten 500 neue länderübergreifende Projekte. Die besten Erfolgsgeschichten, Projekte und Partnerschaften wurden am 4. Dezember von Martin Netzer (Generalsekretär des BMBWF) und Jörg Wojahn (Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich) im Studio 44 ausgezeichnet.

Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann: „Was für ein einzigartiges Erfolgsprojekt Erasmus+ ist, wurde uns während des österreichischen EU-Ratsvorsitzes noch einmal deutlich bewusst: In den Verhandlungen über das zukünftige Programm haben alle Mitgliedsstaaten an einem Strang gezogen, um das EU-Bildungsprogramm für die Zeit nach 2020 fit zu machen. Erasmus+ wird wesentlich gestärkt, inklusiver und erweitert! In Zukunft werden noch mehr junge Menschen, neben den Studierenden verstärkt auch Lehrlinge und Schülerinnen und Schüler, von der Mobilität, die Erasmus+ bietet, profitieren können. Mein Dank geht an die vielen engagierten Personen, die in den einzelnen Projekten aktiv sind und so zu unserem gemeinsamen Erfolg täglich beitragen. Die Verleihung des Erasmus+ Awards 2018 ist Anlass, diese Personen zu feiern!“

Erasmus+ Award Bildung: die Gewinner/innen 2018
Mit dem Erasmus+ Award wurden heuer ausgezeichnet: Der Landesschulrat für Steiermark mit seinem Schulbildungsprojekt „Innovative Praktiken im Bereich des allgemeinen und fachspezifischen Lesens im europäischen Vergleich“, die Altenbetreuungsschule des Landes OÖ in der Berufsbildung mit „Vermittlung von Auszubildenden in der Altenbetreuung – Sammlung transnationaler Erfahrung in der Altenarbeit“, die FH Joanneum für die internationale Mobilität von Studierenden und Mitarbeiter/innen in der Hochschulbildung. Gütesiegel gingen weiters an den Steirischen Museumsverband MUSIS für ihr Erwachsenenbildungsprojekt „Kulturelle Bildung in einer diversen Gesellschaft – Aktives Lernen aus europäischer Vielfalt“ und an Auxilium für die strategische Partnerschaft „ECVET goes business“.

Verantwortlich für die Umsetzung des Bildungsprogramms in Österreich ist die Nationalagentur Erasmus+ Bildung in der OeAD-GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Martin Netzer, Generalsekretär des BMBWF, spricht von dem nachhaltigen Impact, den Erasmus+ Projekte europaweit ziehen: „Die innovativen Ergebnisse der Erasmus+ Projekte sind in Schulentwicklungspläne, Curricula der Hochschulen, die Unterrichtspraxis der Erwachsenenbildung oder die Lehrlingsausbildung eingeflossen. Viele dieser Erkenntnisse lassen sich aus der heutigen Bildungs- und Wissenschaftslandschaft nicht mehr wegdenken.“

Stefan Zotti, Geschäftsführer der OeAD-GmbH, ist es ein Anliegen, dass sich noch mehr junge Menschen internationale Mobilität leisten können. „Erasmus+ ist Schlüssel für Know-how-Transfer und Innovation und eine Investition in die Zukunft unserer Jugend. Deshalb freut es mich besonders, dass mit der neuen Programmgeneration ein starker Fokus auf Gruppen gelegt wird, die bisher noch nicht so mobil waren, wie sie sein könnten, etwa Lehrlinge oder Schülerinnen und Schüler sowie spezifische Studierendengruppen“, so Zotti.

Erasmus+ Botschafter/innen als Multiplikator/innen
Die nationalen Erasmus+ Botschafterinnen und Botschafter sind gute Beispiele gelebter Internationalität. Als Botschafter/innen 2018 wurden ausgezeichnet: Kristina Gugerbauer (Schulbildung), Sandra Jagersberger (Berufsbildung), Anselm Herold (Hochschulbildung) und Evelyn Kaindl-Ranzinger (Erwachsenenbildung).

Wettbewerb: Erasmus+ Tagebuch 2018
Ausgezeichnet wurden auch die Gewinnerinnen und Gewinner eines Tagebuchwettbewerbs, zu dem die Nationalagentur Erasmus+ Bildung gemeinsam mit der Nationalagentur Erasmus+: Jugend in Aktion sowie der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich aufgerufen hatte.

Alexander Wöhrer (Schulbildung), Chiara Samstag (Berufsbildung), Eva Maria Leb (Hochschulbildung) und Karin Kulmer (Erwachsenenbildung) sowie Roman Steinmaurer (Jugend in Aktion) können sich über Reisegutscheine im Wert von je 400 Euro freuen. Sie haben in den letzten Monaten viele Menschen über Facebook an ihren Erlebnissen während ihrer Erasmus+ Auslandsaufenthalte teilhaben lassen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.oead.at

 

 

 

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