Bundesministerin Hartinger-Klein zum Internationalen Tag der Freiwilligen
Wien (bmasgk) - Bereits im Jahr 1985 haben die Vereinten Nationen den 5. Dezember zum Internationalen Tag
der Freiwilligen ausgerufen. Ziel ist es, die ungeheuren Leistungen von Freiwilligen für das Gemeinwohl weltweit
vor den Vorhang zu holen und ihre Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt deutlich zu machen. Diesen Tag nimmt
Sozialministerin Mag.a Beate Hartinger-Klein zum Anlass, „um allen Österreicherinnen und Österreichern,
die sich jedes Jahr freiwillig und unentgeltlich für ihre Mitmenschen, für den Katastrophen-, Tier- und
Umweltschutz zur Verfügung stellen, ganz herzlich zu danken. Sie sind der Kitt unserer Gesellschaft, mit dem
sie eine zusätzliche Qualität in unser gut ausgebautes Sozialsystem bringen“.
Das freiwillige Engagement hat in Österreich mit einer Beteiligung von 46 Prozent der über 15-Jährigen
eine große Tradition und seine Bedeutung wird im digitalen Zeitalter umso wichtiger. Die jüngst stattgefundenen
Freiwilligenmessen in Wien oder in St. Pölten, die einen enormen Besucherandrang verzeichneten, zeigen das
rege Interesse von jungen und verstärkt vor allem auch von älteren Menschen. Bundesministerin Mag.a Hartinger-Klein
streicht hervor, „dass die älteren Menschen im freiwilligen Engagement neue Ziele nach dem Ausscheiden aus
dem Berufsleben finden und damit auch einen wesentlichen Beitrag für die Gesellschaft leisten.“
Die Förderung der sozialen Teilhabe durch das freiwillige Engagement nimmt auch bei der Umsetzung der 10 Gesundheitsziele
einen wichtigen Stellenwert ein. In die Strategie „Aktiv Altern“ werden insbesondere auch die Österreichischen
Freiwilligenzentren eingebunden, die für gesundheitsfördernde Projekte vermittelnd wirken können.
Sozial- und Gesundheitsministerin Mag.a Hartinger-Klein setzt sich besonders für die Förderung solcher
Projekte auf Ebene der Städte und Gemeinden ein, „denn freiwilliges Engagement ist zugleich eine Maßnahme
zur Gesundheitsförderung: Es verstärkt die sozialen Kontakte, wirkt gegen Isolation und Vereinsamung,
hält aktiv, trägt zum Zusammenhalt der Generationen bei und ist damit auch förderlich für die
Gesundheit.“
Besonders beeindruckt zeigte sich die Bundesministerin von der Vorbildwirkung des hohen freiwilligen Engagements
und der Good-practice-Beispiele aus Österreich auf der internationalen Bühne. So hat sich vor zwei Jahren
die Tagung der Arbeitsgruppe für Sozialfragen bei der Gemischten Kommission für Handel und Wirtschaft
Österreich/Russische Föderation den österreichischen Maßnahmen zur Förderung des freiwilligen
Engagements gewidmet. Denn in der russischen Föderation wurde erst in den letzten Jahren der besondere Wert
der Arbeit von Freiwilligen erkannt. Bei der heurigen Tagung konnte die russische Vorsitzende der Arbeitsgruppe,
Vizeministerin Svetlana Petrova, berichten, dass durch die Orientierung an den österreichischen guten Erfahrungen
der Anteil an Freiwilligen in der russischen Föderation auf erfreuliche 23 Prozent gesteigert werden konnte.
„Auf die Freiwilligen ist immer Verlass, auch in den Momenten wo man zum Beispiel gerade Zeit mit der Familie oder
Freunden verbringt. Darauf sind wir stolz und dafür danken wir ihnen“, betont Bundesministerin Mag.a Hartinger-Klein
abschließend.
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