Schramböck: 9,2 Milliarden Euro zur
 Stärkung des digitalen Wandels in Europa

 

erstellt am
04. 12. 18
13:00 MEZ

Telekommunikationsrat beschließt gemeinsame Position für das EU-Förderprogramm „Digital Europe“
Brüssel/Wien (bmdw) - „Wenn Europa beim digitalen Wandel vorne mit dabei sein will, müssen wir entsprechende Mittel dafür bereitstellen. Erstmals wird es im mehrjährigen Finanzrahmen der EU einen eigenen Schwerpunkt für Digitalisierung geben. Europa investiert 9,2 Milliarden Euro, um die Wirtschaft und Innovationskraft zu stärken“, so Digitalministerin Margarete Schramböck am 4. Dezember anlässlich des Beschlusses des „Digital Europe“-Programmes in Brüssel. Das Programm soll dringend erforderliche Schlüsselkapazitäten in den Zukunftsthemen Hochleistungsrechner, Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, digitale Kompetenz und Zusammenarbeit fördern und aufbauen.

Das neue Programm Digital Europe ist Teil des Kapitels „Binnenmarkt, Innovation und Digitales“ im Vorschlag zur mehrjährigen Finanzplanung der Europäischen Union und wurde federführend durch das BMDW im Rahmen des österreichischen Ratsvorsitzes verhandelt. Aufbauend auf der in 2015 gestarteten Strategie für einen digitalen Binnenmarkt ist das Hauptziel, den digitalen Wandel in Europa so zu gestalten, dass Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen möglichst großen Nutzen daraus ziehen können.

Nach intensiven Arbeiten in der zuständigen Ratsarbeitsgruppe unter österreichischem Vorsitz hat der Telekommunikationsrat das entsprechende Dossier heute formell verabschiedet. Die genaue Aufteilung der Mittel, ist von den politischen Einigungen zum Mehrjährigen Finanzrahmen 2012-2027 abhängig. „Ein Europa das schützt, gilt natürlich auch für die Zukunft des Standortes. Damit leisten wir einen Beitrag zur Sicherung des Wohlstands und der Wettbewerbsfähigkeit durch Digitalisierung. Für mich als Digitalministerin ist dieser Beschluss ein wichtiges Signal Richtung Zukunft“, so Bundesministerin Margarete Schramböck.

Mit dem Programm soll ein Finanzierungsinstrument bereitgestellt werden, das auf die operativen Erfordernisse des Kapazitätsaufbaus in den vom Europäischen Rat ermittelten Bereichen zugeschnitten ist und die Synergien zwischen ihnen nutzt. Die folgenden fünf Schwerpunkte wurden gefasst:
• Hochleistungsrechnen
• Künstliche Intelligenz
• Cybersicherheit und Vertrauen
• fortgeschrittene digitale Kompetenzen sowie
• Einführung und optimale Nutzung digitaler Kapazitäten und Interoperabilität

 

 

 

Österreichs EU-Vorsitz
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