Feuerwehrverbände zu Gast im Innenministerium

 

erstellt am
04. 12. 18
13:00 MEZ

Wien (bmi) - Innenminister Herbert Kickl traf am 3. Dezember 2018 Vertreter der österreichischen Feuerwehrverbände zu einem Arbeitsgespräch in Wien. Neben dem Erfahrungsaustausch standen Themen wie Aus- und Weiterbildung, Unterstützung der Arbeitgeber von Freiwilligen und Kooperation bei der Rekrutierung von Polizistinnen und Polizisten auf der Agenda.

"Wir setzen uns österreichweit für Freiwillige Feuerwehren ein, weil uns klar ist, wie wichtig deren Engagement ist. Freiwillige leisten einen Beitrag, der unschätzbar wertvoll für unsere Gesellschaft ist. Deshalb unterstützen wir sie seitens des Innenministeriums bestmöglich", sagte der Innenminister. Im ganzen Land gibt es 4.490 freiwillige Feuerwehren, die 2017 aus 339.304 Feuerwehrleuten bestanden und rund 1,8 Mio. Einsatzstunden absolvierten. Neben den sechs Berufsfeuerwehren und 312 Betriebsfeuerwehren sorgen sie für die Sicherheit der Österreicherinnen und Österreicher.

Gerade bei Unfällen und im Katastrophenschutz sind die österreichischen Feuerwehren ein wichtiger Partner für die Polizei. "Feuerwehren sind bei Unfällen oft die ersten vor Ort und arbeiten sehr eng mit unseren Polizistinnen und Polizisten zusammen. Wir schätzen diese wichtige Partnerschaft sehr", sagte Kickl. Gerade im Bereich des Nachwuchses gibt es viele Parallelen. Deshalb ist eine Kooperation bei der Rekrutierung angedacht. "Wir brauchen junge motivierte Leute bei der Polizei, die sich gerne für andere einsetzen und Hilfsbereitschaft großschreiben. Genau wie bei der Feuerwehr", sagte der Innenminister.

Freiwilligenarbeit sei nicht selbstverständlich und brauche die Anerkennung der Gesellschaft. "Feuerwehr-Leute müssen rund um die Uhr einsatzbereit sein. Mein Dank gilt hier auch den Familien, denn sie müssen damit rechnen, dass immer wenn die Sirene heult, ein Einsatz ist, zu dem ihre Lieben gerufen werden", sagte Kickl. Um Arbeitgeber über die bestmögliche Unterstützung der Freiwilligen-Arbeit zu informieren, hat das Innenministerium in Zusammenarbeit mit dem Bundesfeuerwehrverband eine Broschüre zum Thema herausgegeben.

 

 

 

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