Salzburg: Mitbestimmen, was die Zukunft bringt

 

erstellt am
04. 12. 18
13:00 MEZ

60 Jung-Abgeordnete widmen sich aktuellen Themen / Salzburger Jugendlandtag 2018
Salzburg (lk) - Zwölf Anträge sowie je zwei Fragen an die sieben Mitglieder der Landesregierung stehen im Mittelpunkt des heutigen Salzburger Jugendlandtags 2018. Mehr als 60 Jung-Abgeordnete haben sich ein Wochenende lang darauf vorbereitet und ihre Anliegen penibel ausformuliert. Seit 8.30 Uhr und noch bis 16 Uhr wird am 4. Dezember nun im Salzburg Congress intensiv diskutiert und abgestimmt – ganz so wie im „richtigen“ Landesparlament.

Die Themen, für die sich die jungen Leute im Alter zwischen 16 und 20 Jahren interessieren, sind breit gefächert. Sie reichen von Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel, die mangelnde finanzielle Ausstattung von Schulen oder die Vermeidung von Mikroplastik über erschwingliches Wohnen und den Ausbau der Windkraft bis hin zur Vereinfachung des Maturasystems oder Pläne für den künftigen umweltschonenden Verkehr. In der Fragestunde bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jugendlandtags die Antworten direkt aus erster Hand, also von den zuständigen Regierungsmitgliedern.

Mit viel Begeisterung dabei
„Die Jugendlichen zeigen viel Begeisterung und großes Interesse an der parlamentarischen Arbeit. Je mehr die Bürgerinnen und Bürger in die politischen Prozesse mit eingebunden werden, desto mehr werden Entscheidungen auch anerkannt“, sind Landeshauptmann Wilfried Haslauer und auch seine Regierungskollegen Christian Stöckl, Heinrich Schellhorn, Andrea Klambauer, Josef Schwaiger, Maria Hutter sowie Stefan Schnöll überzeugt.

Den Landtag näher an junge Menschen bringen
Für Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf ist das „eines der Projekte, um den Landtag näher an junge Menschen zu bringen. Es ist mir wichtig, dass Salzburgerinnen und Salzburger aus allen Bezirken, verschiedenen Schultypen und verschiedenen Altersgruppen mit dabei sind. Je früher junge Menschen die Möglichkeit bekommen, sich aktiv mit unserer Demokratie zu beschäftigen, desto besser. Ziel ist es, das persönliche Engagement der Jugendlichen zu stärken und sie in ihren Anliegen ernst zu nehmen und zu unterstützen“, so Pallauf.

Zwölf Anträge in fünf Themenbereichen
Ausführlich debattiert wurden auch die zwölf Anträge, welche die Jung-Parlamentarier zu den fünf Themenbereichen „Medien und Information“, „Beschäftigung und Bildung“, „Lebensqualität und Miteinander“, „Beteiligung und Engagement“ sowie „Europa“ eingebracht haben.

Umsetzungsmöglichkeiten werden geprüft
„Der Landtag und die Landesregierung werden die Vorschläge der Jugendlichen auf Umsetzungsmöglichkeiten prüfen“, erläutert Landtagspräsidentin Pallauf die nächsten Schritte. Alle Beschlüsse werden sowohl dem Salzburger Landesjugendbeirat als auch der Landesregierung vorgelegt. Die Regierung wird dann dem Petitionsausschuss des Landtags berichten.

 

 

 

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