Hamburg/Seefeld/Wien (öbb) - Nachhaltig, bequem und vor allem schnell von Hamburg über Hannover sowie
von Dortmund über Köln und Frankfurt in die Olympiaregion Seefeld. Die neuen ICE-Direktverbindungen machen
dies möglich und krönen den neuen WM-Bahnhof Seefeld damit gleichzeitig zum höchstgelegenen ICE-Bahnhof.
Was hat die Hansestadt Hamburg seit kurzem mit Seefeld in Tirol gemeinsam? Der neue Fahrplan gibt die Antwort darauf:
Es ist die neue ICE-Direktverbindung an Samstagen von Hamburg über Hannover nach Seefeld bzw. Innsbruck und
wieder retour. Zudem gibt es eine neue ICE-Direktverbindung an Freitagen von Dortmund über Köln nach
Seefeld sowie in der Gegenrichtung an Sonntagen von Innsbruck, Seefeld über Köln nach Dortmund. Der Bahnhof
Seefeld in Tirol kann damit das Prädikat verbuchen, höchstgelegener ICE-Bahnhof zu sein. Durch die neuen
Verbindungen sollen immer mehr Tirol Urlauberinnen und Urlauber von den Vorteilen der Schiene überzeugt werden.
Gemeinsam mit der DB legen die ÖBB einen Focus auf die umweltfreundliche und stressfreie Urlaubsanreise nach
Tirol mit der Bahn. Zudem bieten ÖBB und VVT in Abstimmung mit der DB-Regio seit dem Fahrplanwechsel sechs
zusätzliche Anschlüsse in beide Richtungen für die Weiterfahrt nach München bzw. Innsbruck
ab dem Bahnhof Seefeld in Tirol an.
Bequem, staufrei und stressfrei in die Olympiaregion Seefeld
Die Reisezeit von Hamburg bis nach Seefeld beträgt mit dem ICE rund 9 Stunden. In unter 10 Stunden gelangt
man bequem, staufrei und vor allem stressfrei von Dortmund nach Seefeld. Die 7-teiligen ICE-Garnituren mit einer
Länge von 185 Meter bieten 359 Sitzplätze. Die ICE-Züge verfügen über WLAN, Infodisplay
für Bordinformationen, elektronische Reservierungsanzeige sowie über Steckdosen am Platz. Die neuen Verbindungen
bieten sich somit bestens für Reisen in die Olympiaregion Seefeld, einem der größten und sonnigsten
Hochplateaus der Alpen geeignet. Aufgrund der Höhenlage zählt diese Region zu den schneereichsten Regionen
Tirols. Darüber hinaus gibt es noch täglich 10 DB-ÖBB Eurocity Verbindungen (beide Richtungen) von
München über Innsbruck nach Oberitalien.
Verbindungen sind auf touristische Bedürfnisse zugeschnitten
Seit dem Fahrplanwechsel gibt es auch wieder eine breite Palette an Verbindungen, die genau auf touristische Bedürfnisse
zugeschnitten bzw. auf diese ausgerichtet sind. Dazu gehören die ICE-Direktverbindungen an Wochenenden (21.
Dezember 2018 bis 29. März 2019) von Hamburg – Kitzbüheler Alpen – Zell am See nach Schwarzach St. Veit,
die saisonalen Railjet Verbindungen im Winter und im Sommer an Wochenenden von Wien über Zell am See nach
Kitzbühel und retour sowie die Railjet-Direktverbindung „Arlberg“, jeweils an Samstagen in der Winter- und
Sommersaison von München nach St. Anton am Arlberg und weiter bis Feldkirch. Die ÖBB setzen aber auch
wichtige Schritte für die Mobilität vor Ort. So ist der ÖBB-Postbus als Marktführer im Kraftfahrlinienverkehr
auch im Bereich der Schibusverkehre in zahlreichen Wintersportregionen in Tirol als verlässlicher und wichtiger
Mobilitätspartner unterwegs. Das Angebot der Schibusse wird dabei in enger Abstimmung mit den Partnern optimal
auf die Bedürfnisse der jeweiligen Regionen angepasst. Zudem unterstützt das Projekt Gästekarte
= Fahrkarte in der Tourismusregion Kitzbüheler Alpen, die nachhaltigen Bemühungen des Landes Tirol sowie
der Tirol Werbung, den Anteil jener Gäste, die mit der Bahn an ihren Urlaubsort reisen, in Zukunft deutlich
zu steigern. Mittlerweile ist das Modell Gästekarte = Fahrkarte auf der Strecke zwischen Kirchbichl – Wörgl
und Hochfilzen gültig. Über 600 Personen täglich, das sind drei Talentgarnituren voll mit Urlaubern,
nutzen bereits dieses Angebot. Das Modell Gästekarte = Fahrkarte hat bereits bei weiteren Tiroler Tourismusverbänden
Interesse geweckt.
Bürgermeister Georg Willi: Die Bahn als verlässlicher Mobilitätspartner für die Urlaubsanreise
erlebt seit einigen Jahren eine Renaissance. Dies sicher auch deshalb, weil das Reisen auf den Straßen zunehmend
beschwerlich wird. Dazu kommt noch, dass viele Menschen in Ballungszentren gar kein eigenes Auto mehr besitzen.
Die Vorteile der Schiene liegen damit klar auf der Hand. Eine Urlaubsanreise mit der Bahn ist nicht nur stressfrei,
weil staufrei, sondern auch komfortabel, sicher, günstig und umweltschonend.
Bürgermeister Werner Frießer: Mit dem neuen WM-Bahnhof Seefeld haben die ÖBB eine moderne und barrierefreie
Mobilitätsdrehscheibe errichtet. Ein wichtiger Meilenstein für unseren Ort und die gesamte Olympiaregion
Seefeld, denn diese Visitenkarte wird künftig noch mehr Menschen von den zahlreichen Vorteilen der Bahn überzeugen.
Besonders stolz bin ich natürlich auch darauf, dass wir mit dem neuen ICE-Halt hier in Seefeld, über
die höchstgelegenste ICE-Haltestelle verfügen.
Michaela Huber, Mitglied des Vorstandes ÖBB-Personenverkehr AG: Neben einem dichten und gut ausgebauten Nahverkehrsnetz
spielen die ÖBB eine entscheidende Rolle bei der Urlaubsanreise mit der Bahn. Auch für den Tourismus
hier in Tirol ist nachhaltige Mobilität ein sehr wichtiges Thema. Mit der Initiative „Tirol auf Schiene“,
die die Anreise der Urlaubsgäste mit der Bahn forciert, wurden in den vergangenen sechs Jahren von ÖBB
und Partnern bereits mehrere Projekte erfolgreich umgesetzt. Unser gemeinsames Ziel ist, bis 2020 den Anteil von
Touristen, die mit der Bahn anreisen, auf 10 % zu steigern.
Marco Kampp, Leiter Fernverkehr, Deutsche Bahn AG: Mit dem neuen Fahrplan bieten wir Direktverbindungen am Wochenende
von Hamburg und Dortmund über Köln in die Olympiaregion Seefeld an. Freitags fahren die Züge frühmorgens
von Dortmund über Köln und Frankfurt und kommen am Nachmittag in Tirol an. An Sonntagen fährt der
ICE um die Mittagszeit ab Innsbruck dieselbe Strecke wieder zurück. Von Hamburg fährt der ICE an Samstagen
am Nachmittag über Hannover nach Seefeld bzw. Innsbruck, bzw. am Samstagvormittag dieselbe Strecke wieder
retour. Beide Verbindungen bieten sich perfekt für längere Aufenthalte in der Olympiaregion Seefeld an.
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