Digitalisierungsförderung des Landes
 macht Tiroler Unternehmen zukunftsfit

 

erstellt am
17. 12. 18
13:00 MEZ

LRin Zoller-Frischauf auf Betriebsbesuch
Hall in Tirol/Innsbruck (lk) - Wirtschafts- und Digitalisierungslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf besuchte kürzlich die Bernard Ingenieure ZT GmbH in Hall in Tirol. Der Betrieb investiert mehr als eine Million Euro in die Digitalisierung. Er wird dabei im Rahmen der Tiroler Digitalisierungsförderung des Landes mit einer Fördersumme von über 240.000 Euro unterstützt.

„Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, müssen sich innovative Unternehmen wie die Firma Bernard Ingenieure den Herausforderungen der Digitalisierung stellen – zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Als Land Tirol greifen wir unseren Tiroler Betrieben unter die Arme und unterstützen ihre Digitalisierungsprojekte mit Landesförderungen“, betont LRin Zoller-Frischauf.

Von reiner Ingenieurdienstleistung zur „smart city“-Standortentwicklung
Bernard Ingenieure ist auf Planungs- und Ingenieurleistungen in den Bereichen Energie, Industrie, Infrastruktur und Verkehr spezialisiert und Teil der Bernard Gruppe mit weltweit insgesamt 400 MitarbeiterInnen, 160 davon in Österreich. Mithilfe der Landesförderung werden die bestehenden Dienstleistungen und Abläufe digitalisiert, das Unternehmen erwartet dabei eine Steigerung der Produktivität in allen Bereichen und einen Ausbau der angebotenen Leistungen. Auch für die Umsetzung von neuen Geschäftsmodellen wird der Grundstein gelegt – etwa in Form von technischen Lösungen für die „smart city“, um Städte und Gemeinden energieeffizienter, ressourcenschonender und emissionsärmer zu machen.

„Die Digitalisierungsförderung des Landes ist eine Initiative mit Weitblick. Sie hilft uns, den Standort Hall ins digitale Zeitalter zu überführen und weiter auszubauen“, erklärt Martin Seidner, Geschäftsführer von Bernard Ingenieure.

„Faktor Mensch“ fit machen
Bei den vom Land Tirol geförderten Digitalisierungsprojekten werden auch jeweils die zugehörigen Weiterbildungs- und Schulungsmaßnahmen finanziell unterstützt: „Wir legen Wert auf eine möglichst frühe Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um sie mit den neuen Technologien vertraut zu machen. Der Mensch als wichtigster Teil eines Unternehmens darf bei der Digitalisierung nicht zu kurz kommen“, macht die Wirtschaftslandesrätin auf die große Bedeutung von Fortbildungen für die MitarbeiterInnen aufmerksam.

Bisher zehn Millionen Euro ausgelöst
Knapp zehn Millionen Euro – so viel haben die durch die Tiroler Digitalisierungsförderung unterstützten Projekte seit Anfang 2018 an Investitionen ausgelöst. Die Förderung kann von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft beantragt werden, die zum Zeitpunkt der Antragstellung seit zumindest fünf Jahren bestehen oder deren Betriebsübernahme mindestens fünf Jahre zurück liegt.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.tirol.gv.at/digitalisierung

 

 

 

 

 

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