LRin Zoller-Frischauf auf Betriebsbesuch
Hall in Tirol/Innsbruck (lk) - Wirtschafts- und Digitalisierungslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf
besuchte kürzlich die Bernard Ingenieure ZT GmbH in Hall in Tirol. Der Betrieb investiert mehr als eine Million
Euro in die Digitalisierung. Er wird dabei im Rahmen der Tiroler Digitalisierungsförderung des Landes mit
einer Fördersumme von über 240.000 Euro unterstützt.
„Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, müssen sich innovative Unternehmen wie die Firma Bernard Ingenieure
den Herausforderungen der Digitalisierung stellen – zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Als Land
Tirol greifen wir unseren Tiroler Betrieben unter die Arme und unterstützen ihre Digitalisierungsprojekte
mit Landesförderungen“, betont LRin Zoller-Frischauf.
Von reiner Ingenieurdienstleistung zur „smart city“-Standortentwicklung
Bernard Ingenieure ist auf Planungs- und Ingenieurleistungen in den Bereichen Energie, Industrie, Infrastruktur
und Verkehr spezialisiert und Teil der Bernard Gruppe mit weltweit insgesamt 400 MitarbeiterInnen, 160 davon in
Österreich. Mithilfe der Landesförderung werden die bestehenden Dienstleistungen und Abläufe digitalisiert,
das Unternehmen erwartet dabei eine Steigerung der Produktivität in allen Bereichen und einen Ausbau der angebotenen
Leistungen. Auch für die Umsetzung von neuen Geschäftsmodellen wird der Grundstein gelegt – etwa in Form
von technischen Lösungen für die „smart city“, um Städte und Gemeinden energieeffizienter, ressourcenschonender
und emissionsärmer zu machen.
„Die Digitalisierungsförderung des Landes ist eine Initiative mit Weitblick. Sie hilft uns, den Standort Hall
ins digitale Zeitalter zu überführen und weiter auszubauen“, erklärt Martin Seidner, Geschäftsführer
von Bernard Ingenieure.
„Faktor Mensch“ fit machen
Bei den vom Land Tirol geförderten Digitalisierungsprojekten werden auch jeweils die zugehörigen Weiterbildungs-
und Schulungsmaßnahmen finanziell unterstützt: „Wir legen Wert auf eine möglichst frühe Einbindung
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um sie mit den neuen Technologien vertraut zu machen. Der Mensch als wichtigster
Teil eines Unternehmens darf bei der Digitalisierung nicht zu kurz kommen“, macht die Wirtschaftslandesrätin
auf die große Bedeutung von Fortbildungen für die MitarbeiterInnen aufmerksam.
Bisher zehn Millionen Euro ausgelöst
Knapp zehn Millionen Euro – so viel haben die durch die Tiroler Digitalisierungsförderung unterstützten
Projekte seit Anfang 2018 an Investitionen ausgelöst. Die Förderung kann von Unternehmen der gewerblichen
Wirtschaft beantragt werden, die zum Zeitpunkt der Antragstellung seit zumindest fünf Jahren bestehen oder
deren Betriebsübernahme mindestens fünf Jahre zurück liegt.
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