Ideen und Anliegen der Flachgauer werden von ÖBB gehört / Schulweg in Spanswag bleibt
während Bauarbeiten sicher
Salzburg (lk) - Der Bau der ÖBB-Hochleistungsstrecke zwischen Köstendorf und Salzburg ist eines
der größten Infrastrukturprojekte in nächster Zeit. Landesrat Stefan Schnöll vermittelte zwischen
Anrainern und ÖBB und unterstützt die Bewohner dabei, bestmöglich eingebunden zu werden: „Einige
Anliegen der Bevölkerung konnten bereits ins Projekt einfließen. Die Ideen und Wünsche der Betroffenen
werden in enger Abstimmung mit den ÖBB in die Planung miteinbezogen.“
Bei Informationsveranstaltungen und in direktem Kontakt redeten die Anrainer im wahrsten Sinne des Wortes mit,
Projektleiter Christian Höss von den ÖBB setzte einiges davon um. „So konnte konkret das nachgebessert
werden, was den Anrainern und auch mir einfach wichtig war“, betont Verkehrslandesrat Stefan Schnöll und ersucht
die ÖBB, die Bevölkerung weiterhin bestmöglich einzubinden: „Eine Infrastruktur-Maßnahme in
dieser Dimension bedeutet immer einen Eingriff in die Umwelt und auch den Lebensbereich der Anrainer. Wir wollen
die Betroffenen unterstützen, die Beeinträchtigungen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.“
Schulweg bleibt sicher
- Im Ortsteil Spanswag (Köstendorf) führen sowohl
das Förderband für das Tunnelausbruchmaterial als auch die Baustraße über eine Überführung.
So wird gewährleistet, dass der Schulweg für die Kinder auch während der Bauarbeiten sicher ist.
Das Förderband wird fünf Kilometer lang sein, reicht von Haunharting/Erka vorbei an Spanswag bis zur
Deponie Steinbachgraben.
- In Sachen und Lärm- und Staubschutz gibt es ebenfalls
Verbesserungen. Das Förderband wird auf einer Länge von drei Kilometern in Siedlungsbereichen eingehaust.
- Einige landwirtschaftliche Flächen werden sozusagen
„zerschnitten“, das lässt sich nicht vermeiden, aber: Niveaugleiche Güterwegquerungen wurden ermöglicht,
Umwege sind daher nicht nötig.
Konstruktive Zusammenarbeit
„Dass diese Änderungen so unbürokratisch möglich waren, liegt am intensiven Austausch zwischen Anrainern
und Projekt-Team. Zusätzlich zu den Informationsveranstaltungen gab es viele Einzelgespräche, ein transparenter
Weg, der weiter so gegangen wird“, versichert Projektleiter Christian Höss von den ÖBB.
Guter Dialog
Wolfgang Wagner als Bürgermeister von Köstendorf betont zum guten Dialog zwischen Landesrat, ÖBB
und Anrainern: „Mir ist es wichtig, dass die Forderungen der Anrainer berücksichtigt werden. Das betrifft
das Förderband, die Einrichtung der Baustelle und die Neubaustrecke selber. Dank intensiver Gespräche
der Beteiligten wurde dies möglich gemacht.“
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