Delegation der georgischen Staatsagentur für religiöse Angelegenheiten trifft österreichische
Parlamentarier
Tiflis/Wien (pk) – Die rechtliche Stellung der Religionsgemeinschaften stand am 10. Dezember im Mittelpunkt
eines Treffens zwischen einer Delegation der Staatsagentur Georgiens für religiöse Angelegenheiten und
österreichischen Abgeordneten aus dem Kreis des Verfassungsausschusses des Nationalrats. Zaza Vashakhamdze
sprach namens der 2014 gegründeten Agentur von einem friedlichen Zusammenleben der Religionen in Georgien,
wo es neben der orthodoxen Kirche, der 84% der Bevölkerung angehören, und dem Islam – mit 10% die zweitstärkste
Religionsgemeinschaft - auch armenische Christen und eine seit 2.600 Jahren bestehende jüdische Gemeinde gibt.
Vashakhamdze informierte sich vor allem über die gesetzlichen Regelungen für die Religionsgemeinschaften
in Österreich, wobei er erinnerte, dass man in Georgien auf diesem Gebiet noch Neuland beschreite. Themen
des Arbeitsgesprächs mit den Abgeordneten Wolfgang Gerstl (ÖVP), Norbert Sieber (ÖVP) und Nikolaus
Scherak (NEOD) waren auch der Religionsunterricht, die Errichtung und Erhaltung der Sakralbauten sowie die Finanzierung
der Religionsgemeinschaften.
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