Für die Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategie in Forschung, Lehre und Verwaltung hat
die TUW ab 1.1.2019 einen Vizerektor für Digitalisierung und Infrastruktur.
Wien (tu) - Mit der kürzlich verabschiedeten Digitalisierungsstrategie sind die Rahmenbedingungen für
einen alle Angehörigen der TU Wien einbeziehenden und zentral koordinierten, digitalen Transformationsprozess
innerhalb der Universität gesetzt. Als technische Universität hat die TU Wien die besten Voraussetzungen,
ihre Rolle als innovativer Treiber der digitalen Transformation innerhalb der Gesellschaft noch präziser zu
definieren. Die Stärken der TU Wien wie Exzellenz, Internationalität, Interdisziplinarität, Diversität
und ihre Präsenz im urbanen Raum, werden bei diesem Transformationsprozess bestmöglich genutzt und ausgebaut.
Organisation
Das Rektorat ist verantwortlich für die Weiterentwicklung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten
Digitalisierungsstrategie, gibt strategische Vorgaben und schafft Rahmenbedingungen und Anreizstrukturen zur Förderung
der Offenheit für den digitalen Transformationsprozess. Ihm steht der Digitalisierungsbeirat, ein fächerübergreifender
Expert_innenrat der TU Wien zur Seite. Verantwortlich für die operative Umsetzung der Digitalisierungsstrategie
ist der Vizerektor für Digitalisierung und Infrastruktur, der sicherstellt, dass Redundanzen vermieden, Effizienz
gewährleistet und alle an der TU Wien vorhandenen Kompetenzen einbezogen werden. Ihm zur Seite steht das .digital
office, das Prozesse und Aktivitäten koordiniert und Digitalisierungsprojekte unterstützt. Die Partizipation
der Expert_innen wird in Form von Fokusgruppen erfolgen, die, in Abstimmung mit dem .digital office, in den Bereichen
Forschung, Lehre, Verwaltung und Infrastruktur mit der operativen Planung und Umsetzung von Einzelprojekten betraut
werden.
Theorie und Praxis
Ziel der Strategie ist, durch ein starkes Bekenntnis zur Digitalisierung, die digitalen Kompetenzen und Fähigkeiten
auf allen Ebenen der Universität gezielt zu nutzen, weiter zu entwickeln und alle Angehörigen der TU
Wien, selbstverständlich inklusive der Studierenden, dazu zu ermutigen Alltag, Studium und Arbeit in einer
digitalen Gesellschaft zu prägen und innovativ mitzugestalten. Die TU Wien sieht darüber hinaus in dem
Einsatz und der Nutzung von digitaler Technik die große Chance, die Inklusion aller gesellschaftlicher Gruppen,
wie z.B. Ältere, Menschen mit Behinderung sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern voranzutreiben.
Die Digitalisierungsstrategie erstreckt sich deshalb auf alle Bereiche der Universität: Forschung, Lehre und
Services. Damit wird die ganzheitliche Weiterentwicklung der Universität in diesem Transformationsprozess
sichergestellt:
- GET VISIBLE OR VANISH: Digitalisierung an der TU Wien ermöglicht
den Ausbau interdisziplinärer Vernetzung, internationaler Sichtbarkeit und dadurch die Innovationsfähigkeit
der Forschung. Wer digital unsichtbar ist, wird untergehen.
- MEINE UNI IST DA, WO ICH NETZ HABE: Die vorhandene qualitative,
forschungsgeleitete und international ausgerichtete Lehre nutzt die Digitalisierung um flexibleren Zugang zu Lehrveranstaltungen
zu ermöglichen, Lehrende und Studierende besser zu vernetzen und notwendige digitale Kompetenzen im Studienalltag
zu vermitteln und zu integrieren.
- WASSER PREDIGEN, WASSER TRINKEN: Die Verwaltung setzt agile,
digitale Prozesse um, die Schaffung der notwendigen Infrastruktur erlaubt die Entwicklung und Umsetzung weiterer
Vorhaben.
Zur erfolgreichen Umsetzung der Digitalisierungsstrategie nutzt die TU Wien ihr exzellentes technisches Know-how
und die weitreichenden Kompetenzen ihrer Mitarbeiter_innen. Damit wird die TU Wien ihre Rolle als innovativer Treiber
der digitalen Transformation weiter ausbauen und festigen.
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