LH Kaiser bei Angelobung von 180 Rekruten und einer Rekrutin – „Bevölkerung kann sich
auf unser Bundesheer verlassen“
Seeboden/Klagenfurt (lpd) - Am Hauptplatz von Seeboden legten am 21. Dezember 180 Rekruten und eine
Rekrutin des österreichischen Bundesheeres feierlich ihr Treuegelöbnis ab. In seiner Rede betonte Landeshauptmann
Peter Kaiser, dass Weihnachtsangelobungen immer etwas ganz Besonderes seien. Der Stellenwert des österreichischen
Bundesheeres sei vor allem in letzter Zeit stetig gewachsen, so der Landeshauptmann. „Es ist ein sehr intensives
Vertrauensverhältnis entstanden, weil sich die Bevölkerung auf unser Bundesheer verlassen kann“, so Kaiser.
Dies habe man etwa bei den heurigen Katastrophenfällen erleben können. „Das Bundesheer hat dabei Großartiges
geleistet und damit für das Land Kärnten einen unschätzbaren Beitrag geleistet“, erklärte Kaiser.
In Richtung der Anzugelobenden sagte der Landeshauptmann, dass sie von nun an unsere Republik und unsere Demokratie
repräsentieren. „Seien sie sich dieser Verantwortung jeden Tag bewusst“, so Kaiser, der allen Anwesenden ein
friedliches Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr wünschte.
Wolfgang Klinar, Bürgermeister von Seeboden, bezeichnete es als Ehre für die Marktgemeinde, die heutige
Angelobung veranstalten zu dürfen. Die jungen Soldatinnen und Soldaten hätten sich für eine Zeit
entschieden, in der sie ihren Dienst zum Schutze der Bevölkerung leisten würden. Auch in Katastrophenfällen
stünde das Bundesheer immer helfend zur Seite, so Klinar. „Verlieren wir den Weg des Miteinanders nie aus
dem Auge“, betonte der Bürgermeister.
Kärntens Militärkommandant, Brigadier Walter Gitschthaler, strich bei der Angelobung die exzellenten
Leistungen der Soldatinnen und Soldaten im abgelaufenen Jahr hervor. Im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz,
bei der Bewältigung der Sturm- und Flutkatastrophe sowie bei einer großen, kürzlich erfolgten Übung
in Kärnten hätten die Soldatinnen und Soldaten ihre gute Arbeit unter Beweis gestellt. Die Anzugelobenden
hätten in den nächsten sechs Monaten verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen. „Ich wünsche
ihnen allen vor allem sinnstiftende Monate“, so Gitschthaler.
Die angelobten Jungsoldaten stammen vom Führungsunterstützungsbataillon 1 der Lutschounig-Kaserne, dem
Dienstbetrieb des Militärkommandos Kärnten sowie dem Stabsbataillon der Windisch-Kaserne. Bei der Angelobung
anwesend waren unter anderen Landtagspräsident Reinhart Rohr, Nationalratsabgeordneter Christian Ragger, die
Landtagsabgeordneten Alfred Tiefnig, Christoph Staudacher und Ferdinand Hueter, Bezirkshauptmann Klaus Brandner
sowie Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin. Worte der Besinnung wurden vom Katholischen Militärpfarrer Anselm
Kassin sowie seitens des Evangelischen Militärpfarrers Johannes Hülser gesprochen. Die Militärmusik
Kärnten, unter Leitung von Oberstleutnant Dietmar Pranter, und die Trachtenkapelle Seeboden sorgten für
die musikalische Umrahmung der Angelobung.
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