Landesregierung bewilligte 200.000 Euro für 2018 – Landeshauptmann: "Service genießt
in der Bevölkerung hohen Zuspruch"
Bregenz (vlk) – Die Landesregierung hat den Zuschuss zum Konsumentenschutz der Arbeitkammer Vorarlberg für
2018 bewilligt. Der genehmigte Beitrag liegt bei 200.000 Euro, "um 20.000 Euro mehr als im Vorjahr",
wie Landeshauptmann Markus Wallner informiert. Der Konsumentenschutz steht in Vorarlberg auch Nicht-AK-Mitgliedern
kostenlos zur Verfügung, weil das Land seit 2009 die erhöhten Personal- und Infrastrukturkosten abfedert.
"So profitiert die gesamte Bevölkerung von dieser wichtigen Serviceleistung", betont der Landeshauptmann.
Der Konsumentenschutz zählt seit mittlerweile 60 Jahren zu den zentralen Leistungen der Arbeiterkammer Vorarlberg.
Die Öffnung der Beratungsdienste hat dazu geführt, dass sich heute auch Schülerinnen und Schüler,
Studierende und Lehrpersonen, Grenzgänger, Bauern, Landesbedienstete und Beamte, Unternehmer, Ärzte und
Pensionisten mit Fragen zum Konsumentenrecht an die Arbeiterkammer wenden können.
Die Landesunterstützung für die Aktivitäten der Arbeiterkammer im Bereich der Konsumentenberatung
und des Konsumentenschutzes reichen bis ins Jahr 1981 zurück. Allein seit der Ausweitung des Serviceangebots
auf alle Bürgerinnen und Bürger im Jahr 2009 sind von Landesseite rund 1,6 Millionen Euro bereitgestellt
worden. "Weil der Konsumentenschutz alle angeht, soll das Angebot auch allen offenstehen", begründet
Wallner die Fortsetzung der partnerschaftlichen Finanzierung. Die hohe Qualität in der Beratung bestätigt
sich für Wallner im hohen Zuspruch für den Service von Seiten der Bevölkerung.
In den sechs Jahrzehnten seit Gründung der Konsumentenberatung sind die Anforderungen enorm gestiegen. Ging
es ursprünglich in erster Linie um Informationsarbeit über Preise und Qualität, werden heute spezialisierte
Fachleute benötigt, um den verschiedensten Anliegen der Konsumentinnen und Konsumenten gerecht werden zu können.
"Den Rat- und Hilfesuchenden steht dafür ein 18-köpfiges Team aus Mitarbeitenden und fünf externen
Beratern zur Verfügung", erklärt AK-Präsident Hubert Hämmerle. Sie standen heuer rund
22.000 Personen mit professionellem Rat zur Seite. Seit 2009 wurden mehr als 250.000 Fälle bearbeitet und
mehr als 10,2 Millionen Euro an finanziellen Erfolgen für die Verbraucherinnen und Verbraucher verbucht.
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