Sie drohen mit Kontosperren und fordern Geldüberweisungen
Wien (fma) - Die Österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) warnt vor Betrügern, die
Personen unerbeten anrufen, sich als FMA-Mitarbeiter ausgeben und zum Schutz vor angeblich drohenden Kontosperren
die Bekanntgabe von Kontodaten oder Geldüberweisungen fordern. Derzeit behaupten diese Betrüger meist,
es bestünden offene Forderungen oder Schulden im Zusammenhang mit einem Lotto-Gewinnspiel im Internet, weshalb
das Konto des Angerufenen zu sperren sei. Die FMA habe sich nun dieser Sache angenommen, setze Maßnahmen
gegen diese Kontosperren, wozu aber alle Kontodaten – auch Sicherheitscodes oder TANs - erforderlich seien. Manchmal
werden auch direkt Überweisungen auf ein Konto gefordert. Dabei wird das Gespräch oft auch missbräuchlich
über die Telefonnummer der FMA (+43 (0)1 24959) geleitet und diese scheint auf dem Display auf.
Die FMA warnt: Bei einer derartigen Vorgangsweise handelt es sich um einen Betrugsversuch!
Die FMA fordert niemals Kontodaten telefonisch oder per E-Mail von Privatpersonen an und trifft behördliche
Maßnahmen grundsätzlich nicht via Telefon.
Die FMA rät:
- Beenden Sie derartige Telefonate am besten sofort, legen
Sie einfach auf.
- Geben Sie bei einem unerbetenen Anruf einer Person, die
behauptetet FMA-Mitarbeiter zu sein, keinesfalls Kontodaten heraus, überweisen Sie auf telefonische Aufforderung
niemals Geld.
- Die FMA ersucht alle Personen, die mit derartigen Anrufen
konfrontiert worden sind, sie umgehend zu informieren (Tel.: +43 (0)1 24959 – 5555 oder via Kontaktfomular auf
der FMA-Website https://webhost.fma.gv.at/MailRequests/Request
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