Pilotprojekt startet im Februar
Wien (rk) - U-Bahn fahren als Nebenjob? Das wird bei den Wiener Linien jetzt möglich. Da das Öffi-Netz
immer weiter wächst und das Angebot laufend ausgebaut wird, suchen die Wiener Linien neue U-Bahn-, Straßenbahn-
und BusfahrerInnen. In einem Pilotprojekt werden jetzt auch zusätzlich MitarbeiterInnen gesucht, die sich
Teilzeit hinter den U-Bahn-Steuerhebel setzen. Diese sollen „Stamm“-FahrerInnen, vor allem zu Stoßzeiten
in der Früh und am Abend sowie bei Großveranstaltungen, unterstützen.
„Mit dem Teilzeit-Modell sprechen wir neue Zielgruppen an. Vor allem junge Eltern mit kleinen Kindern können
so Job und Familie noch besser unter einen Hut bringen. Aber auch StudentInnen können neben ihrer Ausbildung
nebenberuflich als U-BahnfahrerIn arbeiten“, sagt Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.
12 Stunden pro Woche in FahrerInnen-Kabine
Die fundierte, mehrmonatige Ausbildung findet modular statt und startet am 1. Februar. Die angehenden FahrerInnen
lernen technische Details zum Fahrzeug und den Strecken, den richtigen Umgang mit Kunden und bekommen Fahrpraxis.
Bewerben können sich ab sofort all jene, die mindestens 21 Jahre alt sind und schon immer ganz vorne in der
U-Bahn Platz nehmen wollten. Die FahrerInnen in Teilzeit müssen mindestens 12 Stunden pro Woche fahren, verteilt
auf drei Dienste in der Woche. Bei Veranstaltungen oder wenn MitarbeiterInnen krank werden, können Teilzeit-FahrerInnen
einspringen und freiwillig auch mehr als 12 Stunden pro Woche arbeiten. Die Dienste können individuell vereinbart
werden.
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