LH Mikl-Leitner: Bauern können sich zu 100 Prozent auf das Land Niederösterreich
verlassen
St. Pölten (nlk) - Das gemeinsame Ziel, die Land- und Forstwirtschaft und damit die Bäuerinnen
und Bauern zu stärken und zu unterstützen, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 17. Dezember
im Haus der NÖ Landwirtschaft in St. Pölten, wo im Zuge des Weihnachtsempfanges der NÖ Landwirtschaftskammer
die „Hofübergabe“ von Hermann Schultes an Johannes Schmuckenschlager stattfand.
Dieses gemeinsame Ziel, diese Verantwortung und Herausforderung habe Hermann Schultes 14 Jahre lang immer im Auge
gehabt, fuhr die Landeshauptfrau fort: „Du hast selbstlos und mit viel Energie, Akribie und Durchhaltevermögen
deine Ziele verfolgt. Du standest und stehst dafür, Dinge anzusprechen, Herausforderungen anzunehmen und lösungsorientiert
zu arbeiten. Mit deinem Wirken für die Landwirtschaft bist du zu einem wichtigen Botschafter für Niederösterreich
und zu einem Garanten für Qualität und Lebensqualität geworden“.
Der neue Präsident, so zeigte sich Mikl-Leitner überzeugt, werde diesen erfolgreichen Weg fortsetzen:
„Alle Herausforderungen, die Johannes Schmuckenschlager bisher angenommen hat, hat er mit Kompetenz, Herzblut,
Leidenschaft und mit Bravour gemeistert“. Deshalb bringe diese Hofübergabe, an der seitens der Landesregierung
auch LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Landesrätin Petra Bohuslav und die Landesräte Ludwig Schleritzko
und Martin Eichtinger teilnahmen, zwar eine personelle Veränderung, nicht aber eine in der Beständigkeit
der Kooperation und Partnerschaft.
„Gerade in angespannten Zeiten braucht es eine verlässliche Partnerschaft, wie sie das Land und die Landwirtschaftskammer
Niederösterreich immer gelebt haben“, betonte die Landeshauptfrau und sprach dabei insbesondere die spür-
und sichtbaren Auswirkungen des Klimawandels sowie die Ernteeinbußen und Preisverluste durch Drahtwurm, Rüssel-
und Borkenkäfer an. „Wir können uns auf unsere Bauern zu 100 Prozent verlassen. Und deshalb können
sich unsere Bauern auch zu 100 Prozent auf das Land Niederösterreich verlassen. Dieses Versprechen gilt auch
weiterhin“, schloss Mikl-Leitner.
Schmuckenschlager erinnerte an den Distelverein, ÖPUL und das Programm der ländlichen Entwicklung „als
wesentliche Bausteine für die Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft“ und würdigte u. a. „die Menschlichkeit,
die bäuerliche Handschlagqualität, den Mut und das visionäre Vordenken“ seines Vorgängers.
Schultes, der aus den Händen von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf
den Großen Gläsernen Leopold sowie von Präsident Schmuckenschlager die Präsident-Reiter-Plakette
erhielt, betonte die Versorgungsaufgabe Niederösterreichs für drei bis vier Millionen Menschen: „Umso
wichtiger ist es, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen, bevor etwas schiefgeht. Weichen müssen
gestellt werden, bevor der Zug fährt. Fortschritt ist nur in Gemeinschaft möglich, die Landeslandwirtschaftskammer
ist die Plattform dieser gemeinsamen Arbeit“.
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