Licht soll als Zeichen der Begegnung und des Austausches stehen – LH Appell das Miteinander
im Jahr 2019 wieder stärker in den Mittelpunkt zu rücken
Linz (lk) - Die letzte Sitzung der Oö. Landesregierung fand am 17. Dezember im Linzer Landhaus statt.
Traditionell wurde dabei auch das Friedenslicht aus Bethlehem übergeben. Das diesjährige ORF-Friedenslichtkind
Niklas Lehner, ein elfjähriger Pfadfinder aus Vorchdorf (Bezirk Gmunden), überreichte den Regierungsmitgliedern
dieses weihnachtliche Friedenssymbol.
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer berichtete, dass es vor allem im Gedenkjahr 2018 notwendig ist, sich auch an
die dunklen Kapitel der oberösterreichischen Geschichte zu erinnern. So sei es ebenfalls eine historische
Tatsache, dass die Unfähigkeit der Zusammenarbeit verschiedener politischer Lager im Bürgerkrieg des
Februars 1934 endete. „Daraus haben wir nach dem zweiten Weltkrieg und dem NS-Terror gelernt. Das „Oberösterreichische
Klima“ der Zusammenarbeit ab 1945 ist ein wesentlicher Teil der Erfolgsgeschichte unseres Bundeslandes.“
Daher appelliert der Landeshauptmann an die politischen Vertreterinnen und Vertreter aller Fraktionen, das Miteinander
im Jahr 2019 wieder stärker in den Mittelpunkt zu rücken. „Das Friedenslicht ist nicht nur ein wichtiges
weihnachtliches Symbol, das aus Oberösterreich in die Welt getragen wird. Es ist auch der Auftrag an die Politik
stets das Miteinander zu suchen“, betonte Stelzer.
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