Wichtige Neuerungen zum Schutz der Tourengeher/innen
Linz (lk) - „Wintersportlerinnen und Wintersportler stehen in den Startlöchern, die Wintersaison vor
der Tür. Mit ihr beginnt jedoch auch die Hochsaison für die Lawinenwarndienste. Eine Tour in unseren
Alpen ist besonders im Winter ein wahres Naturerlebnis! Aber bitte keine Tour im freien Gelände, ohne vorher
den aktuellen Lawinenprognosebericht durchzusehen“, weist Landesrat Elmar Podgorschek auf die Serviceleistungen
des Lawinenwarndienstes Oberösterreich hin.
Der Lawinenwarndienst Oberösterreich informiert täglich über die Situation im alpinen Raum und kann
für den Winter 2018/2019 mit neuen Services für Schneebegeisterte aufwarten:
- Der bekannte Lawinenlagebericht, der bisher täglich
um 7.30 Uhr veröffentlicht wurde, wird ab dieser Saison bereits am Vortag ab 17:00 Uhr als Lawinenprognosebericht
für den nächsten Tag herausgegeben. Das ermöglicht eine längere Tourenplanung und bessere
Vorbereitung.
- Durch die neue Gebietsaufteilung in die Bereiche „Voralpen“
und „Nordalpen“ in Oberösterreich kann der Lawinenwarndienst bei der Gefahreneinschätzung besser differenzieren,
die Prognosen können daher exakter erstellt werden. Auch sogenannte Geländebeobachter sollen verstärkt
eingesetzt werden.
- Im Prognosebericht selbst kommen vermehrt Piktogramme für
einen schnellen Überblick zum Einsatz. Auch die Homepage wurde optimiert und erweitert, um den Zugang einfacher
und schneller zu gestalten.
- Gemeinden, in denen Lawinenwarnkommissionen tätig sind,
erhalten ein neues, zeitgemäßes Tool zur Unterstützung in ihrer verantwortungsvollen Arbeit.
„Mit dem neuen Lawinenprognosebericht ab 17:00 Uhr sollte Zeit genug sein, um geplante Tagestouren nach den
Einschätzungen der Experten auszurichten, bei ganz schlechten Prognosen sogar abzusagen. Denn jeder Lawinenunfall
ist einer zu viel. Wer häufig in den Bergen unterwegs ist, lässt sich die aktuelle Lawinenprognose einfach
per Newsletter zustellen – täglich und zuverlässig. Alle Informationen des Lawinenwarndienstes sind auf
der Homepage des Landes Oberösterreich und in den sozialen Medien abzurufen“, erklärt Landesrat Podgorschek
abschließend.
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