Wien (secession) - Das Ausstellungsjahr 2019 beginnt mit einer umfassenden Einzelpräsentation des irischen
Videokünstlers Gerard Byrne (*1969 in Dublin), der im Hauptraum der Secession eine neue Videoinstallation
präsentieren wird. Daneben bespielt die schwedische Künstlerin Klara Lidén (*1979 in Stockholm),
die für ihre performative Interventionen bekannt ist, die Galerie der Secession. Heidrun Holzfeind (*1972
in Lienz) beschäftigt sich in ihrer Ausstellung mit Experimentalmusikern und modernistischer Architektur in
Japan.
Im Frühjahr wird der Maler Peter Doig (*1959 in Edinburgh) einen neuen Werkzyklus seiner figurativen Malereien
ausstellen. Die brasilianische Künstlerin Fernanda Gomes (*1960 in Rio de Janeiro) zeigt ortsspezifische Installationen
ihrer oftmals gefundenen Objekte. Die US-Künstlerin Martine Syms (*1988 in LA), die sich mit Fragen der Identität
auseinandersetzt und die Repräsentation afro-amerikanischer Menschen untersucht, wird eine neue Arbeit präsentieren.
Nora Schultz (* 1975 in Frankfurt am Main) entwirft für die Sommerausstellung im Hauptraum eine raumgreifende
Installation. Die Filmkünstlerin Rosalind Nashashibi (*1973 in Croydon/UK) zeigt in der Galerie der Secession
ein Filmprojekt, das von der Künstlerin zusammen mit der Secession, dem Witte de With (Rotterdam), der Foksal
Gallery Foundation (Warschau) und dem Edinburgh Art Festival 2019 ko-produziert wird. Die skulpturalen Installationen
der neuseeländischen Künstlerin Fiona Connor (*1981 in Auckland) setzen sich mit Elementen aus dem Alltag
auseinander.
In seiner Ausstellung im Hauptraum der Secession zeigt Tillman Kaiser (*1972 in Graz) neue Arbeiten mit der Camera
obscura und eine ortsbezogene Wandinstallation. Die frühere Modedesignerin Alexandra Bircken (* 1967 in Köln)
beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit dem Körper und seinen verschiedenen Hüllen, die als Haut und
als Bekleidung seinen Bezug zur Welt definieren. Der thailändische Künstler und Filmemacher Korakrit
Arunanondchai (* 1986 in Bangkok) schafft faszinierende, schillernde Bildwelten in unterschiedlichen Medien wie
Video, Skulptur, Installation, Malerei, Musik, Performance und Bodypainting.
Das Ausstellungsjahr beschließt eine Präsentation von Tala Madani (* 1981 in Teheran), die sich in ihrer
Malerei und ihren Animationsfilmen mit Machtstrukturen, Gruppendynamiken und der Krise der Männlichkeit auseinandersetzt.
Ron Nagle (* 1939 in San Francisco) ist für kleine Objekte mit sehr aufwendig gestalteten Oberflächen
bekannt, die Reminiszenzen an die Pop Art erwecken. In den malerisch wirkenden Farbfotografien der österreichischen
Künstlerin Lisa Holzer (* 1971 in Wien) sind ist Begehren Thema und Lebensmittel ein wiederkehrender Gegenstand.
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