Die Verweigerung der Akkreditierung österreichischer Journalisten in einem europäischen
Land ist ein beispielloser Vorgang
Kiew/Wien (bmeia) – Österreich setzt sich weltweit für die Erhaltung der Pressefreiheit und den
Schutz von Journalisten und Journalistinnen ein. Auch während der österreichischen Mitgliedschaft im
Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen wird dies ein Leitmotiv sein. „Selbstverständlich gilt dieser Einsatz
auch bei Einschränkungen der Presse- und Medienfreiheit in europäischen Ländern. Natürlich
war auch dieses Thema Gegenstand meiner Gespräche in Moskau am 20. April dieses Jahres. Es ist ein beispielloser
Vorgang, dass österreichischen Journalisten in einem europäischen Land die Akkreditierung verweigert
wird“, so Außenministerin Karin Kneissl.
„Mit dieser unbegründeten Vorgangsweise zeigt die Ukraine ein bedauerliches Unverständnis für die
Bedeutung der Medienfreiheit, die ein fundamentaler Wert europäischer Staaten ist“, so die Außenministerin
weiter.
„Der Einsatz des österreichischen Außenministeriums sowohl vor Ort in der Ukraine als auch in internationalen
Gremien wie der Europäischen Union und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE)
für den Erhalt der Pressefreiheit und den Schutz von Journalisten und Journalistinnen wird selbstverständlich
auch dann aufrechterhalten, wenn einer oder mehrere österreichische Staatsbürger Opfer staatlicher Willkür
werden“, so Karin Kneissl abschließend.
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