„Wir müssen uns damit auseinandersetzen, wie wir die Pflege in Zukunft gestalten können.“
Rechnitz/Großpetersdorf/Eisenstadt (blms) - Die Landesräte Hans Peter Doskozil und Norbert Darabos
besuchten am 28. Dezember das CARITAS Haus Elisabeth in Rechnitz und das Pflegeheim in Großpetersdorf
und überreichten einen Neujahrsgruß.
Pflege und Betreuung sind in den nächsten Jahren eine große Herausforderung. Insgesamt gibt es derzeit
etwas mehr als 2.200 Plätze in 44 Altenwohn- und Pflegeheimen im Burgenland – Tendenz steigend. Wir werden
immer älter, was eine gute Nachricht ist. Aber: Mit dem Alter steigt auch der Pflegebedarf.
„Unsere Heime verfügen über eine gute Qualität, aber wir müssen uns damit auseinandersetzen,
wie wir die Pflege in Zukunft gestalten können. Dabei setzen wir vor allem auf die Betreuung zu Hause im vertrauten
Umfeld. Sie soll für jeden möglich sein“, so die beiden Landesräte Darabos und Doskozil.
Mit Beginn 2018 wurde der erste Schritt gesetzt. Seitens des Landes gibt es einen Zuschuss in der Höhe von
bis zu 600 Euro pro Monat (in Ausnahmefällen bis zu 800 Euro) für die 24-Stunden-Betreuung. Zudem entwickelt
eine Arbeitsgruppe einen Zukunftsplan für die Pflege und Betreuung im Burgenland, der Ende Februar präsentiert
wird.
Da der Pflegebedarf und die Aufgaben in der Pflege weiter wachsen, wurden für 2019 die finanziellen Mittel
erhöht. Das Burgenland investiert mehr als 40 Prozent des Jahresbudgets in die Bereiche Soziales und Gesundheit.
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