Das Bundesministerium für Inneres warnt auch in diesem Jahr vor dem Gebrauch nicht zulässiger Böller
sowie unsachgemäßer Verwendung von Silvesterfeuerwerk
Wien (bmi) - "Passen Sie auf, wenn Sie mit Feuerwerkskörpern hantieren. Es passiert jedes Jahr so viel
aus Sorglosigkeit und Unachtsamkeit. Achten Sie darauf, was Sie kaufen, wo sie es kaufen und wie Sie damit umgehen",
rät Innenminister Herbert Kickl im Umgang mit Feuerwerkskörpern. Silvesterfeuerwerk sollte ausnahmslos
im österreichischen Fachhandel erworben werden. "Nur so ist garantiert, dass dieses auch den aktuellen
Qualitätsstandards entspricht."
Der Entschärfungsdienst des Einsatzkommandos Cobra/Direktion für Spezialeinheiten empfiehlt, bei der
Aufbewahrung und beim Umgang mit Feuerwerkskörpern stets die auf der Verpackung angegebenen Anweisungen zu
befolgen und Mindestaltersangaben strikt einzuhalten. Speziell bei der Handhabung mit Silvesterraketen passieren
häufig Fehler. Raketen sollten beim Start niemals mit dem Stab in den Erdboden gesteckt oder in der Hand gehalten
werden. Sie müssen leichtgängig und ohne Widerstand aufsteigen können. Freistehende Flaschen als
Starthilfe zu verwenden, ist ebenfalls ungeeignet, da diese umfallen können.
Besser ist es, die Flasche in einen Getränkekasten zu stellen, oder umkippsicher an einem Holzpflock zu fixieren.
Feuerwerkskörper jeglicher Art sollten immer mit gestrecktem Arm angezündet werden, um genügend
Sicherheitsabstand einhalten zu können. Pyrotechnische Versager dürfen auf keinen Fall ein zweites Mal
angezündet oder weiterverwendet werden. Diese sollten mindestens zehn bis 15 Minuten unverändert belassen
werden, bevor sie gefahrlos entsorgt werden können. Feuerwerksreste können ebenso erst nach vollkommener
Abkühlung über den Hausmüll entsorgt werden. Sollten dennoch Unfälle mit bedenklichen Verletzungen
oder Gesundheitsbeeinträchtigungen passieren, wird empfohlen, sofort ärztliche Hilfe zu holen.
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