Wien/Bern (efd) - Entsprechend der Tradition, wonach die Schweiz und Österreich jeweils früh im Jahr
Kontakte auf Präsidialstufe pflegen, reist Bundespräsident Ueli Maurer diese Woche nach Wien. Er wird
sich dort mit dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Sebastian
Kurz treffen.
Bei den separaten Treffen mit dem österreichischen Bundespräsidenten und dem Bundeskanzler am 11. Januar
2019 werden Fragen der bilateralen Beziehungen und der Europapolitik im Zentrum stehen. Auch die Bilanz des österreichischen
EU-Ratsvorsitzes in der zweiten Jahreshälfte 2018 wird Thema sein. Zur Sprache kommen werden weiter gesamteuropäische
Herausforderungen wie die Migration, die Lage in den Staaten des westlichen Balkans und Fragen der Sicherheitsarchitektur.
Erörtert werden zudem die Herausforderung durch den Klimawandel und die globale Entwicklung der Finanzmärkte.
Am Treffen mit Bundespräsident Van der Bellen wird auch der österreichische Finanzminister Hartwig Löger
teilnehmen sowie seitens der Schweiz Jörg Gasser, Staatssekretär für internationale Finanzfragen.
Geplant ist zudem ein Austausch mit dem österreichischen Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka.
Die intensive Besuchsdiplomatie zwischen der Schweiz und Österreich ist Ausdruck der engen und freundnachbarschaftlichen
Beziehungen der beiden Länder. Über 42‘000 Österreicherinnen und Österreicher leben in der
Schweiz, weitere 8200 arbeiten hier als Grenzgänger. In Österreich leben mehr als 16‘000 Schweizerinnen
und Schweizer. Die Länder zählen gegenseitig zu den jeweils wichtigsten Handelspartnern.a
|