Schnöll: Einigung mit Bayern auf einen gemeinsamen Vorschlag
München/Salzburg (lk) - Wie geht es weiter mit den Grenzkontrollen zwischen Salzburg und Bayern? Diese
Frage stand am 4. Jänner im Mittelpunkt eines Treffens von Landesrat Stefan Schnöll mit Joachim Herrmann,
dem bayerischen Staatsminister für Inneres. „Wir haben uns auf einen gemeinsamen Vorschlag geeinigt. Es geht
nun darum, Wien und Berlin von diesem zu überzeugen. Wir sind hartnäckig und bleiben daran“, versichert
Verkehrsreferent Schnöll.
Die Lösungsvariante sieht so aus, dass der Pkw- vom Lkw-Verkehr auf Salzburger Seite so früh wie möglich
getrennt und separat kontrolliert wird. Außerdem soll die Kontrollstelle auf dem Walserberg adaptiert werden,
sodass für die Pkw-Abfertigung durchgängig zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen. Schnöll und
Hermann gehen davon aus, dass dieser Vorschlag rasch realisiert werden kann.
„Wichtig ist, dass Salzburg und Bayern sich nun einig sind“, betont Landesrat Schnöll: „Wir hoffen natürlich,
dass wir mittelfristig diese Grenzkontrollen überhaupt nicht mehr brauchen.“
Möglichst zügige Abfertigung sicherstellen
Die Ausgangslage und Salzburgs Position waren klar: Es geht darum, vor allem am Grenzübergang Walserberg eine
möglichst zügige Abfertigung sicherzustellen. Dadurch soll es weniger Staus geben und geringere Belastungen
für die Anrainergemeinden der Tauernautobahn durch den Ausweichverkehr. „Die Staus reichen teilweise bis Hallein
zurück, die Gemeinden an den Ausweichrouten leiden unter der Situation“, betont Schnöll.
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