Tirols Geodatensätze überzeugen durch hohe Qualität
Brüssel/Innsbruck (lk) - Tirol ist europaweit unter den Top Drei wenn es um die Qualität und dem
Umfang von Geodatensätzen, also sämtliche geografische Informationen des Landes im Tiroler Rauminformationssystem
„tiris“, geht. Die Geodateninfrastruktur in der Europäischen Gemeinschaft (INSPIRE), eine Initiative der Europäischen
Kommission, verpflichtet die Mitgliedsstaaten, Geodatensätze über Netzdienste öffentlich bereitzustellen
– ein Jahr lang wurde die Datenqualität der öffentlichen EU-Geodatenstellen nun verglichen. Das Ergebnis
kann sich sehen lassen: „Das Tiroler Rauminformationssystem hat bei diesem Ranking den zweiten Platz von 199 gelisteten
Organisationen erreicht. Darauf können wir zu Recht stolz sein“, gratuliert der zuständige Landesrat
Johannes Tratter den zuständigen MitarbeiterInnen zum „Spatineo Quality Award Certificate“ und betont, dass
„diese Auszeichnung ein Beweis für die hohe Datenqualität in Kombination mit einer hervorragenden IT-Infrastruktur
und ausgezeichnete Arbeit“ ist.
Daten vielfältig nutzbar
Das vom Land Tirol bereits 1991 eingerichtete geografische Informationssystem tiris ist vielfältig nutzbar
– sowohl für die Verwaltung als auch für die öffentliche Anwendung. „tiris kommt in vielen verschiedenen
Bereichen regelmäßig zur Anwendung, beispielsweise wenn es um ressourcenschonende Raum- und Energienutzung,
beispielsweise der Berechnungen der Solar- und Nutzungspotenziale sämtlicher Hausdächer in Tirol, um
Mobilität wie zur Erfassung und Berechnung von Mountainbikerouten oder wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten
geht. Die ständig steigenden Zugriffszahlen zeigen, dass der Bedarf und das Interesse der Bevölkerung
an aktuellen Verwaltungsdaten groß ist“, so LR Tratter.
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