In ganz Österreich kehren SternsingerInnen mit vollen Kassen nach Hause zurück und
sagen: Dankeschön Österreich!
Wien (sternsingen) - Mit dem Dreikönigstag endet traditionsgemäß die Regentschaft von Caspar,
Melchior und Balthasar. Die ersten Rückmeldungen aus den Pfarren zeigen: die ÖsterreicherInnen haben
den Sternsingerinnen und Sternsinger der Katholischen Jungschar ihre Türen, Herzen und Geldbörsen geöffnet!
"Wir ziehen dankbar die Krone vor unseren Spenderinnen und Spendern und natürlich vor all jenen, die
unermüdlich beim Sternsingen dabei waren – sei es als Königin oder König, als Begleitperson oder
OrganisatorIn!" zieht Stephanie Schebesch-Ruf, Vorsitzende der Katholischen Jungschar, eine erste dankbare
und zufriedene Bilanz für die erfolgreich verlaufende Sternsingeraktion.
Sternsingen: Schule der Zivilgesellschaft
Stephanie Schebesch-Ruf ist stolz auf die König/innen: „Beim Sternsingen macht man die Erfahrung, wie wertvoll
es ist, sich für Andere einzusetzen, ohne selbst davon zu profitieren. Sternsingen ist sozusagen eine Schule
für die Zivilgesellschaft. Hier lernen Kinder und Jugendliche etwas fürs Leben. Heutzutage ist dies wichtiger
denn je, denn Werte wie Solidarität und Nächstenliebe sind gefragt wie selten zuvor. Mit Entwicklungsprojekten
unterstützt die Dreikönigsaktion Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika, die unter Armut und Ausbeutung
leiden, ihr Leben aus eigener Kraft nachhaltig positiv zu verändern. Das Engagement eines modernen Hilfswerks
muss aber weit darüber hinaus gehen: Unsere Welt steht vor großen Herausforderungen, die wir nur gemeinsam
lösen können. Eine lebenswerte Zukunft für alle kann es nur geben, wenn wir uns und die Welt verändern.
Wir müssen unseren Lebensstil hinterfragen, anpassen und müssen erkennen, dass wir als Menschheit eine
große Familie sind, die füreinander und für die Schöpfung verantwortlich ist. Beim Sternsingen
zeigen Kinder, wie Welt verändern geht.“ fasst Stephanie Schebesch-Ruf die Vision, die hinter der Sternsingeraktion
steht, zusammen.
Sternsingen: 2,5 Millionen Stunden geballtes Ehrenamt
Damit Sternsingerinnen und Sternsinger an jeder Haustür klingeln können, bedarf es in den österreichischen
Pfarren eines logistischen Kraftaktes und einer unglaublichen Teamleistung: Gemeinsam haben die 85.000 SternsingerInnen
auf ihrer „Wir setzen Zeichen“-Tour geschätzte 10 Mal den Erdball umrundet. Etwa 1,7 Millionen Stunden werden
von den Kindern für die gute Sache aufgewendet. Dazu kommen noch 600.000 Stunden der 30.000 Jugendlichen und
Erwachsenen, die Caspar, Melchior & Balthasar tatkräftig unterstützen. Bei der großen Summe
von fast 3.000 österreichischen Pfarren, die mitgemacht haben, ist klar: Es dauert seine Zeit, bis das Endergebnis
der Sternsingeraktion 2019 feststeht. Ende März ist es dann aber soweit.
Online bleiben die Sternsingerkassen das ganze Jahr geöffnet
Wer die Sternsinger heuer versäumt hat oder noch etwas drauflegen möchte, kann dies online tun. Denn:
Jeder Spenden-Euro wird in den Armutsregionen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas dringender denn je gebraucht.
|