Städtische Galerie Innsbruck präsentiert ihr Programm
Innsbruck (ikm) - Die Fördergalerie der Stadt Innsbruck präsentiert ihr abwechslungsreiches Jahresprogramm
und startet ab Februar wieder mit Tiroler KünstlerInnen, die ihr Werk zum ersten Mal in einer Einzelausstellung
dem kunstinteressierten Publikum in Innsbruck zeigen. Dazu gehören Janine Chantal Weger, Helmut Ortner, Doris
Grössl-Alpenheim, Benjamin Zanon und Robert Freund. Die Galerie zeigt aber auch immer wieder Ausstellungen
von bereits etablierten Tiroler KünstlerInnen wie etwa von Milena Meller, die bereits im Jahr 2011 in der
damaligen Fördergalerie der Stadt Innsbruck (Galerie im Andechshof) ausgestellt hat.
„Es ist schön, diese jungen Künstlerinnen und Künstler auf ihrem Entwicklungs- und Schaffensweg
ein paar Jahre zu begleiten“, gibt Kulturstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl einen Ausblick auf 2019: „Seit 28
Jahren bieten wir ihnen eine Bühne, ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Die
Galerie gilt als Sprungbrett für künstlerische Karrieren und als Fixpunkt im Innsbrucker Kulturleben.“
Insgesamt rund 300 KünstlerInnen haben seit 1991 in der städtischen Andechsgalerie ausgestellt.
Das Jahresprogramm 2019 beschließt die öffentliche Präsentation der städtischen Kunstankäufe
des laufenden Jahres. Das neue Rahmenprogramm zu den Ausstellungen bietet mit kostenlosen Kinder- und SeniorInnenworkshops
bis zu Künstlergesprächen und interaktiven Führungen für jeden etwas.
Josef-Franz-Würlinger-Preis
Ab heuer wird die „würdigste und qualitätsvollste“ Ausstellung in der Galerie erneut jährlich im
Nachhinein mit dem Josef-Franz-Würlinger-Preis ausgezeichnet. Der passionierte Innsbrucker Kunstmäzen
Josef Franz Würlinger verstarb 2018 und vermachte der Stadt Innsbruck sowohl 15 Kunstwerke von Tiroler KünstlerInnen
als auch einen Geldbetrag, der zweckgebunden als Preisgeld für junge KünstlerInnen jährlich auf
10 Jahre ausgeschüttet wird.
Josef Franz Würlinger galt bereits zu Lebzeiten als stiller und zurückhaltender Wohltäter für
die Tiroler Kunstschaffenden. Er stiftete von 2005 bis 2014 jährlich 3.500 Euro für den Josef-Franz-Würlinger-Preis
der Andechsgalerie und ließ es sich nicht nehmen, bei jeder Preisverleihung der KünstlerIn persönlich
zu gratulieren. Die Unterstützung von jungen, angehenden KünstlerInnen war ihm ein besonderes Anliegen.
In seinem Sinne wird der Josef-Franz-Würlinger-Preis ab 2020 für die würdigste und qualitätsvollste
Ausstellung 2019 in der Galerie „Plattform 6020“ wieder vergeben.
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