Wien (bmi) - Im Rahmen der Neugestaltung des Aufnahmeverfahrens für den Exekutivdienst hat das Bundesministerium
für Öffentlichen Dienst und Sport einige Anpassungen an der Jobbörse der Republik Österreich
vorgenommen, um das moderne Online-Bewerbungsmanagement nutzeroptimiert zur Verfügung stellen zu können.
Die elektronische Jobbörse der Republik Österreich, betrieben vom Bundesministerium für öffentlichen
Dienst und Sport (BMÖDS), bietet als gemeinsames Angebot für alle Bundesministerien eine zentrale Ausschreibungsplattform
für freie Stellen im Bundesdienst. Mit dem individuellen Newsletterservice "JobAgent" können
sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über die aktuellen Stellenausschreibungen informieren.
Das integrierte Bewerbungsmanagementsystem unterstützt den transparenten Auswahlprozess und ermöglicht
eine zeitnahe Kommunikation mit Bewerberinnen und Bewerbern.
Im Rahmen der Neugestaltung des Aufnahmeverfahrens für den Exekutivdienst hat das Bundesministerium für
Öffentlichen Dienst und Sport zusätzlich einige Anpassungen an der Jobbörse der Republik Österreich
vorgenommen, um das moderne Online-Bewerbungsmanagement nutzeroptimiert zur Verfügung stellen zu können.
Unter anderem wurde eine Inbox für Bewerberinnen und Bewerber geschaffen, womit verhindert wird, dass wichtige
Informationen durch Spam-Filter nicht empfangen werden. Weiters wurden Verbesserungen für die Personalsachbearbeiter
geschaffen, um die spezifisch polizeilichen Sicherheitsüberprüfungen und umfangreiche Eignungsprüfungen
abbilden zu können.
Plus 2.100 Planstellen und 2.000 Ausbildungsplätze
"Die modernisierte Jobbörse leistet einen wesentlichen Beitrag zum neuen Polizei-Aufnahmeverfahren, das
mit 1. Jänner 2019 gestartet wurde", sagt Innenminister Herbert Kickl. Im Rahmen der 2. Dienstrechts-Novelle
2018 wurde das Aufnahmeverfahren für Bewerberinnen und Bewerber im Exekutivdienst beschleunigt. Künftig
kann die Dauer der Frist zum Wiederantritt bei bestimmten Testungen (z.B. Körpertests) durch Verordnung des
Innenministers für den Exekutivdienst festgelegt werden, um den jeweils spezifischen Erfordernissen gerecht
zu werden. "Dadurch soll vor allem jungen Interessentinnen und Interessenten der Auswahl- und Aufnahmeprozess
sowie der Einstieg in den Beruf erleichtert werden", so Kickl. Das neue Polizei-Aufnahmeverfahren ist ein
entscheidender Faktor für die Besetzung der zusätzlichen Planstellen bei der Polizei (+ 2.100 Planstellen
und 2.000 Ausbildungsplätze).
Darüber hinaus kommt es beim Aufnahmeverfahren zu Neuerungen und Verbesserungen, um den Bewerberinnen und
Bewerbern den Einstieg in ihre Polizeikarriere durch bürokratische Hürden nicht unnötig zu erschweren.
So wird innerhalb von zwei knapp aufeinander folgenden Testtagen entschieden, ob die Eignung für den Polizeiberuf
vorliegt. Drei bis maximal fünf Monate nach ihrer Bewerbung können die erfolgreichen Teilnehmerinnen
und Teilnehmer die Ausbildung beginnen. "Das ist eine enorme Weiterentwicklung, die auch verhindern wird,
dass sich qualifizierte Personen am Arbeitsmarkt zwischenzeitlich anders orientieren und der Polizei somit verloren
gehen", sagt der Innenminister.
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