LH Kaiser, LHStv.in Schaunig, LR Zafoschnig: Auch im September wurden Produktionswerte des
Vorjahres übertroffen – 2019 werden bauwirksame Investitionen in allen Bereichen fortgesetzt
Klagenfurt (lpd) - Die Aufschwungsphase der heimischen Wirtschaft zeigt in Kärnten in etlichen Bereichen
positive Auswirkungen. Der Kärntner Arbeitsmarkt weist monatlich steigende Beschäftigtenzahlen auf, ebenso
förderten die jüngsten Produktionsergebnisse der heimischen Industrie klare Zuwachsraten zu Tage. Das
günstige konjunkturelle Klima, das derzeit vorherrscht, macht sich auch im Bereich der Bautätigkeit bemerkbar.
Im September 2018 erzielte die Kärntner Bauwirtschaft einen nominellen Produktionswert von 107,1 Millionen
Euro, womit das Niveau des vergleichbaren Vorjahresmonats um 4,7 Prozent überschritten werden konnte. Darüber
hinaus kann die Kärntner Bauwirtschaft, zum Stichtag 30. September 2018, Auftragsbestände im Gegenwert
von 634,1 Millionen Euro vorweisen. Das gaben Landeshauptmann Peter Kaiser, Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig
und Wirtschaftsreferent LR Ulrich Zafoschnig am 2. Jänner bekannt.
„Die vorliegenden Zahlen bestätigen den Kurs der Landesregierung und sind Auftrag, den erfolgreich eingeschlagenen
Weg in der Bauwirtschaft weiter fortzusetzen. Mit unseren Investitionen in Infrastruktur wie Hochbau, Straßenbau
und Breitbandausbau stärken und stützen wir die Kärntner Wirtschaft“, so LH Kaiser. „Im September
wurden in Kärnten 55 Millionen Euro oder 51,4 Prozent des gesamten Produktionswertes aus öffentlichen
Aufträgen erwirtschaftet, die restlichen 52,1 Millionen Euro oder 48,6 Prozent entfielen auf den privaten
Sektor. Sowohl im Bereich der öffentlichen Aufträge (+ 2,6 Prozent), als auch im Bereich der privaten
Aufträge (+ 12,1 Prozent) konnten Zuwächse festgestellt werden“, zeigte sich Wohnbaureferentin Schaunig
angesichts der jüngsten Zahlen erfreut.
„Die Bauwirtschaft ist ein wesentlicher Konjunkturmotor für ganz Kärnten. Von diesem anhaltenden Aufschwung
profitiert letztlich die Wirtschaft und ganz Kärnten“ strich Wirtschaftsreferent Zafoschnig die volkswirtschaftliche
Bedeutung der positiven Entwicklung der heimischen Bauwirtschaft hervor. Alleine im Tiefbau sei in Kärnten
im September ein Umsatz von 46,8 Millionen Euro erwirtschaftet worden – das seien 16,2 Prozent mehr als im Vergleichsmonat
des Vorjahres. Im Hochbau seien es 57,6 Millionen Euro gewesen, in der Sparte der vorbereitenden Baustellenarbeiten
sei ein Zuwachs um 13,7 Prozent festgestellt worden. „Diese Zahlen verdeutlichen, dass erfreulicherweise die klein-
und mittelständischen Zulieferbetriebe von diesem Aufwärtstrend besonders profitieren“ so Zafoschnig.
Insgesamt wurden im Bauwesen Kärntens, im Zeitraum Jänner bis September 2018, nach bisher vorläufigen
Ergebnissen insgesamt 796,4 Millionen Euro erwirtschaftet. Gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres
errechnet sich daraus ein Zuwachs um 9,9 Prozent (Österreich: + 10,3 Prozent). Der Hochbau hatte in den ersten
neun Monaten des Jahres 2018 440,3 Millionen Euro eingebracht, woraus sich ein Plus von 6,6 Prozent ergibt (Österreich:
+ 10,4 Prozent). Der Tiefbau mit einem Umsatz von 335,3 Millionen Euro verbuchte ein Plus von 14,4 Prozent (Österreich:
+ 9,7 Prozent). Die restlichen 20,8 Millionen Euro (+ 14,7 Prozent) entfielen auf vorbereitende Baustellenarbeiten
(Österreich: + 13,6 Prozent).
„Bewusst haben wir in den vergangenen Jahren trotz angespannter Lage in die beschäftigungsintensive Bauwirtschaft
investiert, um damit die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Kärnten zu stärken“, so Schaunig. Umso erfreulicher
sei es nun zu sehen, dass diese Strategie aufgegangen sei und die heimische Bauwirtschaft vom nunmehrigen Konjunkturhoch
voll profitieren könne.
„Wir werden jetzt den Rückenwind dieser positive Entwicklung dazu nutzen, um Investitionen in die Bauwirtschaft
weiter zu forcieren“ erläuterte Zafoschnig. „Wir arbeiten daher intensiv an einer Modernisierung der Kärntner
Bauordnung, damit Bauvorhaben noch einfacher, unbürokratischer und schneller realisiert werden können“
so Zafoschnig. Im kommenden Jahr werde die Koalition einen entsprechenden Gesetzesentwurf präsentieren.
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