Mehrweg statt Einweg – 2019 bringt ein neues Abfallwirtschaftsgesetz
Salzburg (lk) - Seit 1. Jänner ist im gesamten Bundesland das Mehrweggebot im Salzburger Abfallwirtschaftsgesetz
in Kraft. „Eine der wesentlichen Neuerungen ist, dass wir künftig die Müllberge bei Großveranstaltungen
reduzieren können. Getränke in Wegwerf-Plastikgeschirr auszugeben, ist nicht mehr erlaubt“, so Landeshauptmann-Stellvertreter
und Umweltreferent Heinrich Schellhorn.
Hier kann viel an Abfall eingespart werden. Bislang wurden zwei bis drei Plastikbecher pro Person bei einer Veranstaltung
gezählt. Das sind bei 5.000 Besuchern bereits 15.000 Becher, die nun nicht mehr im Müll landen und eingespart
werden. „Wenn man bedenkt, dass wir in Salzburg rund 10.000 Veranstaltungen pro Jahr haben, war das eine dringend
notwendige Maßnahme, die nun in Kraft tritt“, ist Schellhorn überzeugt.
Weitere Maßnahmen kommen
In diesem noch jungen Jahr werden weitere Maßnahmen ausgearbeitet. Schellhorn betont und bringt es auf
den Punkt: „Unser Ziel lautet: Abfall vermeiden, denn die wachsenden Müllberge sind das größte
Problem der Salzburger Abfallwirtschaft und natürlich für die Umwelt und Lebensqualität insgesamt.
Wir wollen deshalb eine Recyclinggesellschaft statt den Entsorgungsnotstand.“
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