Vorarlbergs Landeshauptmann erläuterte in Neujahrsansprache die Schwerpunktsetzungen für
das neue Jahr
Bregenz (vlk) - "Nur wer die Zukunft nützt, hat auch die Chance in der Zukunft zu bestehen".
Mit diesen klaren Worten beschrieb Landeshauptmann Markus Wallner in seiner Neujahrsansprache am 1. Jänner
den zielgerichteten Kurs, den Vorarlberg mit Blick auf aktuelle und künftige Herausforderungen eingeschlagen
hat. Die gute Ausgangslage – "Vorarlberg zählt heute zu den lebenswertesten Regionen in Europa"
(Wallner) –, sei kein Zufall, sondern Ergebnis vieler Spitzenleistungen, machte der Landeshauptmann in seinen Gedanken
zum Jahreswechsel deutlich.
Jetzt verfolge Vorarlberg das ehrgeizige Ziel, bis 2035 chancenreichster Lebensraum für Kinder zu werden.
"Wenn wir am Ball bleiben und erfolgreich sein wollen, dann heißt das für uns, in die Zukunft zu
schauen", hielt der Landeshauptmann in diesem Zusammenhang fest. Hierzu dürfe auf dem Bildungsweg kein
einziger Jugendlicher zurücklassen werden, sagte Wallner: "Wir können uns das schlichtweg nicht
leisten. Jeder wird in Vorarlberg gebraucht!". Mit dem Thema Bildung Hand in Hand geht für den Landeshauptmann
auch die Frage der Digitalisierung.
Verstärkter Fokus auf Pflege und Betreuung
Für die ältere Generation im Land, "die unseren tiefen Respekt verdient" (Wallner), solle auch
weiter ein Altern in Würde möglich sein, hob der Landeshauptmann eine zentrale Leitlinie der Vorarlberger
Landespolitik hervor: "Das heißt investieren, vor allem auch in die Pflege zuhause und in die weitere
Entlastung von Angehörigen".
Einsatz für Lebensraum und leistbares Wohnen
In seinen Ausführungen betonte Wallner zudem die Bedeutung eines gesunden Lebensraums. Dafür brauche
es "ein gutes öffentliches Verkehrsangebot – mehr Elektrofahrzeuge –, aber natürlich auch saubere
Energieformen". Besondere Anstrengungen wären darüber hinaus nötig, um "das Wohnen im
Land günstiger zu machen, vor allem für junge Familien", so der Landeshauptmann.
Sicherheit und klare Regeln
Als bedeutende Themen ging Wallner auch auf die regionale Sicherheit und den sozialen Zusammenhalt ein: "Das
ist die Grundlage für eine funktionierende Gemeinschaft". In dem Kontext stellte er jedoch auch klar,
was sich eine Gesellschaft erwarten darf: "Wir helfen gerne, aber Hilfe kann nie eine Einbahnstraße
sein. Und eines ist mir wichtig: Wir dulden keine Parallelgesellschaften im Land".
Neujahrswünsche an Landsleute
Den Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern wünscht der Landeshauptmann für 2019 "alles Gute, viel Glück
und vor allem auch Gesundheit". Die Neujahrsansprache ist als Audio- und Videofile im Internet unter http://lh.vorarlberg.at abrufbar.
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