Jugendliche aus NÖ “senden“ ihre
 LEGO-Roboter in den Weltraum

 

erstellt am
14. 01. 19
13:00 MEZ

St. Pölten (nöwpd) - Das WIFI St. Pölten ist am Samstag, dem 19. Jänner, wieder Schauplatz des niederösterreichischen Regionalwettbewerbs im Rahmen eines internationalen Robotik- und Wissenschafts-Wettbewerbs für Jugendliche bis 16 Jahre. Rund 150 Kinder aus Niederösterreich werden in 16 Teams in der FIRST ® LEGO ® League (FLL) an den Start gehen – eines Wettbewerbs, an dem weltweit rund 40.000 Teams aus 98 Ländern teilnehmen. Der niederösterreichische Regionalteil dieses Robotik-Wettbewerbs geht nun schon zum 6. Mal über die Bühne – unterstützt u.a. von der Sparte Industrie in der NÖ Wirtschaftskammer, der Industriellenvereinigung Niederösterreich (IV-NÖ) und der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG.

Schülerinnen und Schüler aus ganz Niederösterreich haben sich bereits im Sommer zum Bewerb angemeldet. Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten müssen sie in vier Disziplinen – Forschungspräsentation, Teamwork, Robotertechnik sowie Roboterdesign – unter Beweis stellen. Das Jahresthema steht heuer unter dem Motto „INTO ORBIT – Leben und Reisen im Weltraum.“ Schon bei der Vorstellung des Wettbewerbs bekam man Raketen-Startrampen und Mondfahrzeuge zu sehen.

Der Weg zum Weltfinale Ende April in Detroit (USA) ist freilich noch weit. Die drei besten Teams aus Niederösterreich müssen vorher noch beim Österreich-Finale am 9. Februar in Bad Radkersburg antreten und die weiterkommende Mannschaft beim zentraleuropäischen Finale Ende März in Bregenz.

Im theoretischen Forschungsteil untersuchen die Teams ein Problem, von dem Menschen während einer längeren Weltraummission befallen sein können. Dazu sollen sie den Rat von Experten einholen und innovative Lösungsvorschläge präsentieren. Im Praxisteil kommen die Roboter aus LEGO-Bausteinen zum Einsatz, die von den Teams mit einem Mini-Computer, Sensoren und Motoren programmiert und „zum Leben erweckt“ werden. Auch das Teamwork innerhalb und zwischen den Gruppen wird von den Juroren bewertet.

„Diese Dinge sind in der Arbeitswelt der Zukunft sehr wichtig“, betonte der neue NÖ Wirtschaftskammer-Direktor Johannes Schedlbauer, der bis Ende Dezember Spartengeschäftsführer der Industrie gewesen ist. Mit dem Wettbewerb werden das Interesse der Jugendlichen an Naturwissenschaften geweckt und Schlüsselqualifikationen trainiert, so Schedlbauer.

Für die NÖ Industriellenvereinigung (IV-NÖ) hebt Geschäftsführerin Michaela Roither die Bedeutung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) hervor. „Dort liegen die Jobs der Zukunft“, sagt sie und lädt insbesondere die Mädchen ein, sich für dieses Thema zu interessieren. „Wir haben noch immer zu wenig junge Frauen in den MINT-Fächern, wo sie die besten Verdienstchancen vorfänden.“

Auch die Sparkasse Niederösterreich Mitte West identifiziert sich mit „diesem einzigartigen Wettbewerb, der durchaus unserer Unternehmensphilosophie entspricht“, so Direktionsrat Peter Lafite. Teamarbeit und Kreativität seien die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg. „Auch unsere Mitarbeiter brauchen heute immer mehr technisches Verständnis“, stellte Lafite fest.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.robotix4me.at

 

 

 

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