33 Tourismusverbände an der Donau in OÖ unter einem Dach
Linz (lk) - Im Rahmen einer Pressekonferenz im Landhaus in Linz informierte Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat
Markus Achleitner am 11. Jänner gemeinsam mit Friedrich Bernhofer, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Donau
Oberösterreich, Petra Riffert, Geschäftsführerin der WGD Donau Oberösterreich, und Manfred
Nenning, Bürgermeister der Gemeinde Bad Kreuzen (Sitz des Tourismusverbandes Donau Oberösterreich) zum
Thema „Vollgas bei OÖ Tourismusreform – 33 Tourismusverbände an der Donau in OÖ unter einem Dach“.
"Der neue Tourismusverband Donau Oberösterreich ist ein starkes Signal für die erfolgreiche Umsetzung
der Tourismusreform in unserem Bundesland im heurigen Jahr", unterstreicht Wirtschafts-und Tourismus-Landesrat
Markus Achleitner. Das neue Oö. Tourismusgesetz, das im Februar des Vorjahres in Kraft getreten ist, hat zum
Ziel, die Tourismus- und Freizeitwirtschaft in Oberösterreich durch moderne Strukturen fit für die Herausforderungen
der Zukunft zu machen: "Durch Zusammenlegungen von ursprünglich 104 Tourismusverbänden auf letztlich
rund 20 sollen durch die Bündelung von Ressourcen schlagkräftige und effiziente Organisationen geschaffen
werden", so Landesrat Achleitner.
Konkret entstehen Anfang 2019 folgende neue Tourismusverbände (TVB):
- Attersee-Attergau (aus 4 bestehenden Tourismusverbänden)
- Braunau-Seelentium (Arbeitstitel; aus 7 bestehenden TVBs
+ 7 weiteren Tourismusgemeinden)
- Donau Oberösterreich (aus 31 bestehenden TVBs + 2 weiteren
Tourismusgemeinden)
- Steyr und die Nationalpark Region (aus 4 bestehenden TVBs
+ 1 weiteren Tourismusgemeinde)
- Traunsee-Almtal (aus 3 bestehenden TVBs)
- Urlaubsregion Vitalwelt Bad Schallerbach (aus 1 bestehendem
TVB + 1 weiteren Tourismusgemeinde)
- Tourismusverband Region Wels (aus dem bestehenden TVB Wels-Sattledt
+ Kremsmünster)
Die Verordnung für den neu errichteten Tourismusverband Donau Oberösterreich wurde bereits im Dezember
2018 von der Oö. Landesregierung beschlossen und gilt mit 1. Jänner 2019. Die Verordnung zur Fusionierung
der weiteren Tourismusverbände wird voraussichtlich im Februar beschlossen, da bis dahin die bestehenden Tourismusverbände
noch verschiedene Beschlüsse wie zB den Jahresabschluss, fassen müssen. Diese Verordnung des Landes wird
dann rückwirkend mit 1. Jänner 2019 gelten.
"Die beispielhafte, einvernehmliche Zukunftslösung an der oberösterreichischen Donau belegt die
hohe Kooperationsbereitschaft im Tourismus und untermauert die Professionalität der Akteure in der Gestaltung
eines modernen Veränderungsprozesses. Mich persönlich freut es, dass ich als Tourismus-Experte die Reform
und das neue Gesetz mitentwickeln konnte und jetzt als Landesrat auch beides selbst umsetzen darf", betont
Achleitner.
Neues "Marken-System und Kooperationsmodell" für den Tourismus in OÖ
In der Landes-Tourismusstrategie 2022 ist die Fortsetzung einer sich wechselseitig verstärkenden Markenpolitik
der unterschiedlichen touristischen Destinationen verankert. Die Markenstrategie für das Tourismusland Oberösterreich
wurde in der Allianz von Oberösterreich Tourismus und fünf Destinationsmarken (Donau Oberösterreich,
Linz, Mühlviertel, Pyhrn-Priel, Salzkammergut) bislang sehr erfolgreich umgesetzt. Unter Berücksichtigung
der sich verändernden Strukturen (Zusammenschlüsse der Tourismusverbände) im oberösterreichischen
Tourismussystem wird diese nun weiter entwickelt.
Ziel ist es, ein neues "Marken-System und Kooperationsmodell" für den Tourismus in Oberösterreich
zu schaffen, das die Zusammenarbeit der touristischen Ebenen (Landes-Tourismusorganisation, Markendestinationen,
Tourismusverbände und überbetriebliche Kooperationen/Betriebe) ebenso regelt wie die Finanzierung der
gemeinsamen Projekte oder das Erscheinungsbild der touristischen Maßnahmen. "Dazu braucht es neue Kommunikationsroutinen
und Verbindlichkeit innerhalb des touristischen Systems zur Planung und Abstimmung von Strategien und Kommunikationsmaßnahmen.
Denn nur durch das optimale Zusammenspiel aller Partner kann Oberösterreich international noch bekannter und
begehrter werden", so Achleitner weiters.
Vereinigung zum Tourismusverband Donau Oberösterreich größte Fusion in OÖ:
"Mit 33 Tourismusgemeinden verfügte die Donauregion über die meisten eingemeindigen Tourismusverbände
in OÖ. Die Vereinigung zu einem Tourismusverband Donau Oberösterreich stellt daher die größte
Fusion in OÖ dar", erläutert Landesrat Achleitner. Die 33 Gründungsmitglieder (Tourismusgemeinden)
des neuen Tourismusverbandes Donau Oberösterreich im Überblick:
Der neue Verband in Zahlen: 370.000 Nächtigungen und 1,2 Millionen Euro Budget jährlich.
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Erstmals 2 Millionen Nächtigungen in den 50 Mitgliedsgemeinden der Donau OÖ
"Von September 2017 bis August 2018 erreichten die 50 Mitgliedsgemeinden der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich
mit insgesamt 2.053.571 Nächtigungen erstmals die 2 Millionen Marke und verzeichnete 1.101.336 Ankünfte.
Im Vergleich zum Vorjahr wurde damit bei den Nächtigungen ein Plus von 3,91 % und bei den Ankünften ein
Plus von 3,25 % erreicht", hebt Landesrat Achleitner hervor.
Betrachtet man die Herkunft der Gäste, sind in Bezug auf die Nächtigungen mehr als die Hälfte der
Gäste aus dem Inland (54,95 %). Besonders die Nächtigungszahl der Oberösterreicher in der Donauregion
konnte im Wirtschaftsjahr 2017/18 wieder einen großen Zuwachs mit einem Plus von 11,96 % Nächtigungen
und 12,67 % Ankünften verzeichnen. Zieht man hier einen 10-Jahresvergleich heran, hat sich die Nächtigungszahl
der oberösterreichischen Gäste in der Donauregion seit dem Wirtschaftsjahr 2007/08 mehr als verdoppelt
(+122,67 %). Auch beachtlich sind die Zuwächse der Gäste aus Vorarlberg (+28,94 %), Kärnten (+11,82
%) und Salzburg (+9,84 %) seit dem Jahr 2016/17. Geht man hier nach den absoluten Zahlen, sind allerdings nach
wie vor Niederösterreich mit 50.934 Nächtigungen und Wien mit 41.420 Nächtigungen hinter Oberösterreich
auf Platz 2 und 3. Auch der Herkunftsmarkt Deutschland verzeichnete 2017/18 ein Nächtigungs-Plus von 3,84
%, wobei die Regionen Mitteldeutschland mit 9,68 %, Bayern mit 7,69 % und die östlichen Bundesländer
Deutschlands mit 5,84 % am stärksten angestiegen sind. Die Nächtigungszahlen aus dem restlichen Ausland
erzielten ebenfalls eine Steigung von 4,68 %, wobei vor allem einzelne Märkte sehr positive Zuwächse
erzielten, allen voran Ungarn mit einem starken Anstieg von 28,92 %. Aber auch die Nächtigungszahlen der Gäste
aus den Niederlanden (+6,74 %), der Slowakei (+5,84 %) und der Schweiz und Liechtenstein (+4,81 %) erzielten ein
deutliches Plus.
Betrachtet man die Nächtigungen nach den Kategorien, zeigt sich, dass die Qualität im 10-Jahresvergleich
stark angestiegen ist. Waren es 2007 noch 207.411 Übernachtungen in den 5*/4*/3*-Betrieben, lag dieser Wert
2017 schon bei 237.353, was einen Anstieg von rund 30.000 Übernachtungen (+14,44%) in diesen Kategorien bedeutet.
"Neben den starken Nächtigungszahlen sind auch die guten Zuwächse bei den Anlegungen und Landausflügen
der Kabinenschifffahrt in der oberösterreichischen Donauregion hervorzuheben. Im Vorjahr konnten 1.930 Anlegungen
an den 17 Anlegestellen, die von der WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH betreut werden, verzeichnet werden.
Heuer, im Zeitraum von 1. Jänner bis 31. Dezember 2018, stieg die Zahl auf 2.366 Anlegungen (+ 22,5 %)",
erläutert Landesrat Achleitner.
Friedrich BERNHOFER, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Donau OÖ
28 Jahre in einem Boot: Vom Verein zum Tourismusverband Donau Oberösterreich
- 1991 Viktor Sigl und Friedrich Bernhofer initiieren die
Gründung des Vereins Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich und werden zum Vorsitzenden bzw. Stellvertreter
gewählt.
- 1993 Eröffnung des Donau-Höhen-Wanderweges.
- 1995 Petra Riffert wird nach Waltraud Steinlechner Geschäftsführerin
des Vereins Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich.
- 1997 Das Land Oberösterreich erwirbt von der DDSG 15
Schiffsanlegestellen an der oberösterreichischen Donau und beauftragt die Werbegemeinschaft mit dem Betrieb
und dem Marketing, die dafür unter Geschäftsführung von Viktor Sigl eine eigene GmbH gründet.
- 2003 Viktor Sigl wird Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat
von Oberösterreich, sein bisheriger Stellvertreter Friedrich Bernhofer wird zum Vorsitzenden der Donau Oberösterreich
gewählt. Petra Riffert wird auch Geschäftsführerin der WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH.
- 2008 Auf Initiative der Donau Oberösterreich gründen
die Landeshauptleute von Oberösterreich, Niederösterreich und Wien die Tourismus-ARGE Donau Österreich.
- 2010 Mit dem Donausteig erhält die Donau Oberösterreich
neben dem Donauradweg ein zweites starkes Standbein für den Donau-Tourismus.
- 2012 Die Donau Oberösterreich wird mit dem Salzkammergut
und der Landeshauptstadt Linz eine der damals drei Tourismus-Markendestinationen von Oberösterreich.
- 2016 Die Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich begrüßt
sieben neue Mitglieder, feiert ihr 25-jähriges Bestandsjubiläum und initiiert die Neuauflage einer Tourismus-Studie
für den gesamten österreichischen Donauraum.
- 2018 Am 1. Februar tritt das neue oberösterreichische
Tourismusgesetz in Kraft.
- 2018 50 Mitgliedsgemeinden bzw. -verbände der Werbegemeinschaft
Donau Oberösterreich beauftragen die Gremien bzw. die Geschäftsführung mit den umfangreichen Vorbereitungsarbeiten
zur Gründung eines Tourismusverbandes Donau Oberösterreich.
- 2018 Nach einem umfassenden Vorbereitungsprozess - der vom
OÖ Tourismus begleitet und vom Land OÖ finanziell unterstützt worden ist - mit zahlreichen Gesprächen,
Workshops, Sitzungen der Steuerungsgruppe und des Proponentenkomitees sowie der Abhaltung einer Zukunftsklausur
-ergeht am 8. November der Antrag zur Verordnung eines mehrgemeindigen Tourismusverbandes Donau Oberösterreich
mit 1.1.2019, der sich aus 31 bisherigen eingemeindigen Tourismusverbänden und 2 neuen Tourismusgemeinden
zusammensetzen wird, an das Land Oberösterreich.
- 2018 Verordnung des Landes Oberösterreich zur Errichtung
des Tourismusverbandes Donau Oberösterreich mit 1.1.2019.
Petra RIFFERT, Geschäftsführerin der WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH
Die wichtigsten Ergebnisse der Zukunftsklausur für die touristische Zusammenarbeit an der OÖ. Donau ab
1.1.2019
Ein erster Meilenstein für die künftige Zusammenarbeit an der oberösterreichischen Donau wurde im
Rahmen einer Zukunftsklausur - in Begleitung der Firma conos Managementberatung - mit Vertreterinnen und Vertretern
aller 33 Tourismusgemeinden gesetzt. Bei den Vorbereitungen zur Gründung eines gemeinsamen Tourismusverbandes
Donau Oberösterreich konnten sich die Donau-Gemeinden mit Unterstützung der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich
auf bereits vorhandene Rahmenbedingungen stützen, die dem neuen Tourismusverband als fundierte Basis dienen
werden. Diese übergeordneten strategischen Rahmenbedingungen sind:
- Tourismuskonzept für den österreichischen Donauraum
2016-2026
- OÖ. "Tourismusstrategie 2022"
- Marke "Donau Oberösterreich"
- Oberösterreichisches Tourismusgesetz
- Markenkonzept Donau Oberösterreich
- Grundlagenpapier für einen Verbandsbeitritt (Arbeitspapier)
- Core Story
- Donauradweg re.loaded
- Zielmärkte
- Motive, Produkte und Zielgruppen
Aus den Rahmenbedingungen des "Tourismuskonzeptes für den österreichischen Donauraum 2016-2026"
sowie der "OÖ. Tourismusstrategie 2022" wurden bei der Zukunftsklausur neben den bereits bestehenden
Themen Radfahren am Donauradweg und Wandern am Donausteig neue Themenschwerpunkte für die Angebots- und Produktentwicklung
des Tourismusverbandes festgelegt. So sollen künftig auch die Themen Kultur und Geschichte, Radfahren/Mountainbike
(abseits des Donauradweges), Wandern (abseits des Donausteiges), Ausflugsziele und Gruppenanbieter, Kulinarik und
landwirtschaftliche Produzenten, Gesundheit und Wellness, Seminar- und Geschäftstourismus sowie Winter/Saisonverlängerung
Schlüsselrollen bei der touristischen Angebots- und Produktentwicklung an der oberösterreichischen Donau
spielen. Die bisherige Produktentwicklung fokussierte vorrangig den Urlaub entlang der Donau. In Zukunft will sich
der neue Tourismusverband stärker auf den Ganzjahrestourismus mit Mehrtagesaufenthalten an der oberösterreichischen
Donau sowie Infrastrukturmaßnahmen konzentrieren. Dabei soll es zu einer noch intensiveren Zusammenarbeit
mit den Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Region kommen.
"Eines der bedeutungsvollsten und erfreulichsten Ergebnisse der Klausur ist, dass die einhellige Meinung besteht,
dass der Verein Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich und die WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH
mit dem künftigen Tourismusverband eng zusammenarbeiten sollen, um die bereits bestehenden Synergien an der
Donau für den Tourismus effektiv zu nutzen", unterstreicht Petra Riffert, Geschäftsführerin
der WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH.
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Manfred NENNING, Bürgermeister der Gemeinde Bad Kreuzen:
Die Schritte am Weg zur Gründung
Bad Kreuzen als nächtigungsstärkste Gemeinde an der oberösterreichischen Donau wurde als Sitz
des neuzugründenden Tourismusverbandes ausgewählt (Bürostandort des künftigen TVB: Linz). Laut
Gesetz wird daher der Bürgermeister der Gemeinde, Manfred Nenning, die weiteren Schritte zur Gründung
leiten. "Ich danke der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich für die bisherige Koordinierung und
Begleitung der Gründung des Tourismusverbandes Donau Oberösterreich, die in enger Mitarbeit der Donau-Gemeinden,
dem Oberösterreich Tourismus und mit externer Unterstützung der Firmen Trasser Markenberatung und conos
Managementberatung erfolgt ist", so Bürgermeister Nenning.
2.1.2019 Einladung zur 1. Vollversammlung des mehrgemeindigen Tourismusverbandes Donau Oberösterreich an die
Bürgermeister der 33 Tourismusgemeinden und die 3.021 Tourismus-Beitragszahler
9.1.2019 Kundmachung zur Wahl der Mitglieder des Aufsichtsrats zum Aushang in den Tourismusgemeinden
24.1.2019 1. Vollversammlung in Linz mit Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner zur Wahl der Mitglieder des Aufsichtsrates
26.2.2019 Konstituierende Sitzung des Aufsichtsrats mit Wahl der/des Vorsitzenden und der Stellvertreterin/des
Stellvertreters
Rahmenbedingungen für die Gründung
- Aufgabenteilung zwischen dem Tourismusverband Donau Oberösterreich
und der örtlichen Ebene in den 33 Tourismusgemeinden
- Erweiterung der Geschäftsstelle in Linz und Einstellung
von Regionalbetreuern
- Rückflüsse für die örtlichen Tourismusaufgaben
in den 33 Tourismusgemeinden: 40% des Finanzaufkommens
- Start im Jänner 2019, um keine Zeit zu verlieren
Warum Entscheidung für den Tourismusverband DONAU?
"Wir haben uns die Entscheidung sehr gut überlegt, da wir ja eine Gemeinde nicht direkt an der Donau
sind. Die bisherige Zusammenarbeit mit der WGD und die Schwerpunkte der künftigen Strategie des neuen TVB
haben uns letztlich die Entscheidung sehr leicht gemacht. Es wurden alle Themen (Gesundheit, Wellness, Bewegung,
Wandern, …) mit aufgenommen, die uns wichtig waren. Vor allem sahen wir über die letzten mehr als 25 Jahren
die professionelle Unterstützung bzw. Basis seitens der WGD. Dies ist natürlich im künftigen Wettbewerb
ganz entscheidend, da die voranschreitende Internationalisierung auch neue Antworten für die Tourismusregionen
braucht. Mit der Donau OÖ. sehen wir hier sehr positiv in die Zukunft. Als nächtigungsstärkste Gemeinde
war natürlich der finanzielle Rückfluss auf Ortsebene ein wichtiger Aspekt. Mit 40 % können wir
weiterhin auch unsere Aufgaben sehr gut erfüllen. Wichtig ist natürlich auch die Betreuung vor Ort mit
den Regionalbetreuern. Auch diese Forderung wurde umgesetzt", betont Bürgermeister Nenning.
Erwartungen an den künftigen TVB
"Wesentlich für uns Gemeinden ist natürlich die künftige Tourismusentwicklung, wie die
Chancen bearbeitet werden. Hier war die Entscheidung des Landes ganz richtig, da wir als einzelne Gemeinde nur
mehr sehr eingeschränkt neue Märkte erobern könnten. Es werden von den Gästen nur mehr Regionen
wahrgenommen werden, Regionen, die professionell auftreten. Hier sehe ich für uns den größten Mehrwert,
Teil eines großen Ganzen zu sein. Besonders freue ich mich auf die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit.
Ich bin überzeugt, dass wir hier sehr eng zusammenwachsen und ganz neuen Perspektiven sich ergeben werden,
Perspektiven, die wir heute noch gar nicht sehen. Wir, die Tourismusbetriebe und die Bevölkerung der einzelnen
Gemeinden, freuen uns schon sehr darauf", so Bürgermeister Nenning.
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