LH Kaiser und Verwaltungsakademiedirektor Ortner zogen Bilanz und lieferten Ausblick – Schwerpunkt
Digitalisierung wird 2019 weitergeführt
Klagenfurt (lpd) - Die Kärntner Verwaltungsakademie in Klagenfurt lud am 10. Jänner zur Bilanzpressekonferenz
2018 bzw. zur Präsentation für das Aus- und Fortbildungsprogramm 2019. Personalreferent Landeshauptmann
Peter Kaiser und Verwaltungsakademiedirektor Heinz Ortner blickten gemeinsam auf ein Jahr der Rekorde – sowohl
die Teilnehmer als auch die Anzahl der Veranstaltungen betreffend – und auf die ins Auge gefassten Angebote bzw.
Highlights für das Jahr 2019.
559 Veranstaltungen mit mehr als 9300 Teilnahmen seien nicht nur das beste bisher erzielte Ergebnis der Verwaltungsakademie,
sondern zeigen laut Kaiser auch die Wichtigkeit der Weiterbildung im Bereich der öffentlichen Verwaltung.
Die großartige Arbeit, die in den Krisenstäben nach den jüngsten Unwettern in Kärnten geleistet
wurde, sei nicht zuletzt auf die angebotenen Schulungen zurückzuführen. Auch die wirkungsorientierte
Haushaltsführung habe ein neues Paket an Seminaren notwendig gemacht. „Das sind signifikante Beispiele dafür,
wie man auf verschiedenste Entwicklungen mit einem speziellen Bildungsangebot reagiert“, stellte der Landeshauptmann
lobend fest.
„Wir können gute Arbeit nur leisten, weil man uns dafür auch den richtigen Rahmen bietet“, so Ortner.
Trotz eines finanziell eher engen Spielraums versuche man sich stets an der Nachfrage zu orientieren. Der spezielle
Anreiz zur Teilnahme sei, dass Landes- und Gemeindebedienstete über die Verwaltungsakademie die Möglichkeit
hätten, sich während der Dienstzeit weiterzubilden. Der im Jahr 2018 auf Digitalisierung gelegte Schwerpunkt
solle heuer fortgesetzt werden. Dem trägt auch die Highlight-Veranstaltung am 10. Mai im Konzerthaus Klagenfurt
unter dem Titel „Der Zukunfts-Code – So überleben Sie die Digitalisierung“ Rechnung. Als großes Anliegen
bezeichneten sowohl Kaiser als auch Ortner die ständige Schulung der Führungskräfte. Gerade im öffentlichen
Dienst stehe man hier immer wieder vor großen Herausforderungen.
Die Kärntner Verwaltungsakademie wurde 1998 mit dem Kärntner Verwaltungsakadmiegesetz als „Anstalt öffentlichen
Rechts“ gegründet. Der Anteil des Landes beträgt 100 Prozent. 60 Prozent der Kursteilnehmer sind Landesbedienstete,
30 Prozent kommen aus den Gemeinden und etwa zehn Prozent sind Externe, meist auf landesnahen Institutionen. Die
Anmeldung und Genehmigung erfolgt seit der Inbetriebnahme der neuen Homepage ausschließlich digital.
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